#1

Ilfospeed Rc deluxe

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.12.2007 12:35
von M.j.T • Mitglied | 95 Beiträge

Sooo das Christkind war da und brachte mir jeweils 1*100Blatt
Ilfospeed Rc deluxe in den Gradationen 2,3,4 und 5.
Ich als duka neuling bin nun etwas verunsichert !
Auf den Packungen steht das man als duka Beleuchtung den
Schutzfilter 902 Hell Braun verwenden soll nun hab ich aber
nur ne gelb-Grüne!
Also muss ich mir unbedingt noch eine Braune besorgen
oder gehts auch mit ner Gelb-grünen?!
Und wie schauts mit dem Vergrösserer aus
der hat ja ein Rotfilter zum vorschwenken schadet das
Rotlicht nun dem Papier ?

Fragen über Fragen !

Freu mich über eure Hilfe

Mfg Makus


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#2

RE: Ilfospeed Rc deluxe

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.12.2007 21:22
von Hartmut • Mitglied | 726 Beiträge

Hallo Markus,

ich kann dich in beiden Punkten beruhigen.
1. Für alle festgraduierten PE + Baryt-Papiere kannst du den Gelb-Grün Filter deiner Dukalampe verwenden. Ebenfalls geeignet sind die Orange, Bernstein und Rotfilter.
Für Gradationswandelpapiere sieht es wieder anders aus. Da bei diesen Papieren die Gradation über die Filter Yello und Magenta gesteuert wird darft du den Gelb-Grün Filter nicht verwenden

2. Der Rotfilter an deinem Vergrößerer kannst du bedenkenlos verwenden. Das Dukarotlilter schadet ja auch nicht.

Viel Spaß in deiner Duka

Hartmut


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#3

RE: Ilfospeed Rc deluxe

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.12.2007 23:06
von TTL (gelöscht)
avatar


Hi Markus,

schließe mich Hartmuts Erläuterung zu 100% an.

Gruß Horst




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#4

RE: Ilfospeed Rc deluxe

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.12.2007 03:10
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Ich kann mich nicht so ganz hundertprozentig anschließen, wenngleich auch fast; es gibt ein paar Festgradationspapiere, die kein gelbgrünes Licht vertragen, das RC Deluxe gehört allerdings nicht zu diesen Ausnahmen.

Es gibt da übrigens eine schöne Testmethode Photopapier auf Verschleierung durch die Dukalampe zu testen (es gibt ja auch schadhafte Filter usw.). Man entnehme seiner Photopapierschachtel ein Blatt Papier im Dunkeln, decke eine Stelle ab, z.B. durch eine Münze, schalte dann das Dunkelkammerlicht der Dukaleuchte für ein paar Minuten an, schalte es wieder aus und führe dann die chemische Verarbeitung wie gewöhnlich durch (allerdings im Dunkel). Zwischen beiden Stellen darf nun kein Unterschied zu sehen sein, sonst ist das Dukalicht ungeeignet, wenn einer zu sehen ist, kann nur von der weiteren Verwendung für dieses Papier abgeraten werden.

Dann gibt es da noch so ein Problem - Gradationsverflachung durch Dukalicht, die noch vor der Verschleierung eintritt. Man erkennt sie, indem man wiederum ein Teil des Blattes abdeckt und den unverdeckten Rest wie bereits erwähnt dem Dukalicht aussetzt, im Unterschied zu oben , wird aber das Photopapier nacher zusätzlich durch den Vergrößerer dezent belichtet (nicht so, daß das Papier komplett schwarz wird, das wäre wertlos). Sollte das Papier nun an den verschiedenen Stellen unterschiedlich auf das Vergrößererlicht reagieren, dann hat sich die Gradation verändert. Inwiefern man bereit ist geringfügige Gradationsveränderungen zu respektieren solange sie nicht im Verein mit Verschleierung auftritt, ist vielleicht auch etwas eine Frage des persönlichen Anspruches, aber aus Gründen der Reproduzierbarkeit von Arbeitsergebnissen rate ich davon ab es hinzunehmen.

Man kann da auch gestaffelte Zeiten nutzen (z.B. mit mehreren Münzen, die erst nach und nach auf das Papier gelegt werden), um zu testen, wie lange das Papier das Licht aushält, ein par Minuten gehen manchmal, aber wenn es dann eine halbe Stunde wird, die das Papier dem Licht ausgesetzt ist, kann es kritisch werden.

gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 25.12.2007 03:31 | nach oben springen

#5

RE: Ilfospeed Rc deluxe

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.12.2007 12:13
von M.j.T • Mitglied | 95 Beiträge

Danke Leute für eure Antworten!

Wenn es euch nicht gäbe !


Mfg Markus


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#6

RE: Ilfospeed Rc deluxe

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.12.2007 19:11
von Bernd • Mitglied | 1.664 Beiträge

In Antwort auf:
...es gibt ein paar Festgradationspapiere, die kein gelbgrünes Licht vertragen...


Manche Adox- und Foma- Papiere zum Beispiel. Da diese Papiere eine relativ lichtunempfindliche Beschichtung aufweisen, wurde die Bandbreite der sensibilisierten Wellenlängen erhöht. Das hat im Umkehrschluß zur Folge das die lichtunempfindliche Sensibilisierungslücke recht gering ist, nur auf Rot - Orange, manche sagar nur auf rot beschränkt.
Ich denke auch, bei einem bisher unbekannten Papier sollte man einen Schleiertest durchführen. Die Verschleierung ist oft nicht so ausgeprägt, dass man sie unmittelbar sofort erkennt. Man wundert sich vielleicht nur über die flachen Kontraste der Abzüge und sucht die Ursache an anderen Stellen.

ciao

Bernd


By the way:

www.BerndDaub.meinAtelier.de

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