#1

Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.10.2007 03:49
von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge

Hi,

habe im WWW gelesen, dass einige ihr Filme in Calbe E102 baden und jetzt wollte ich mal wissen, ob jemand schon Erfahrungen mit diesem Papier-/Filmentwickler gemacht hat, denn ich möchte es auch gerne mal versuchen.


Gruß
Lui


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#2

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.10.2007 06:22
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Hallo Lui,

als Positiventwickler nehm' ich "Eikonal" ganz gern. Er arbeitet recht fix, etwas weich und etwas wärmer.
Als Negativentwickler hab' ich ihn einmal an einem Efke KB50 versucht. Die Negative waren sehr dünn und ziemlich körnig. Allerdings hatte ich den Film wie gewohnt auf 80ASA belichtet... Vielleicht wären die Negative sonst besser geworden.

Swingende Grüße

Henning


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Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will.
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#3

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.10.2007 06:28
von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge

Hi :)

habe doch noch etwas e102 da, deshalb wollte ich den schon gerne nehmen
Im Web hat einer Fomapan 100 in e102 gebadet und gute Ergebnisse erzielt und da ich die Foma's auch gerne nehme, wollte ich das mal testen. Aber so ganz ohne "richtige" Zeiten, Verdünnung und Kipprythmus habe ich da nicht so die Lust drauf. Bin halt ein wenig faul, was das angeht

@Henning
Wer oder was ist Eikonal? Was von Tetenal?

Gruß
Lui


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#4

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.10.2007 06:36
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Eikonal ist der alte Agfa-Name für E102. So wie aus Atomal irgendwie A49 und aus Neutol N113 und aus Rodinal R09 wurde...

Aber es steht doch die Zeit für 100ASA drauf oder nicht?
Da wirst Du wohl testen müssen...

Wie gesagt: Als Papierentwickler find' ich ihn sehr gut.


_____
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#5

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.10.2007 06:41
von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge
Ah, jetzt kommt Licht ins Dunkle!!!

Ja, die Zeiten stehen drauf aber nur die für 1+12 und das Web sagt 1+12 ist mist! Also nehme man 1+19! Dann heißt es wieder: mindestens 1+60 oder sogar 1+80! Ja wat denn nu???
Kippen, rollen, schütteln, klopfen??? keine Ahnung. Will aber auch nicht alles eintesten. Macht ja irgendwie spass aber nach dem dritten fast unbekannten Entwickler verliert man etwas die Lust an Testen

Also Leute, her mit Euren Erfahrungen :)


Gruß
Lui

zuletzt bearbeitet 21.10.2007 06:42 | nach oben springen

#6

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.10.2007 07:32
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Von Maco/LaborPartner heißt das Zeug übrigens "ecoprint".
Vielleicht hilfts...


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#7

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.11.2008 01:42
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Ich schiebe den Beitrag mal nach oben.
Wenn ich mehr Zeit habe, gehe ich vielleicht etwas genauer auf meine Erfahrungen ein, plane ich eigentlich schon länger.
Kurz:
Habe ein paar Filme (Bisher nur APX400) damit entwickelt. Soweit ich das beurteilen kann nicht so schlecht. Auch mal direkt mit einer Entwicklung (DIN 25) in R09 1+40 bei 16° (eine Kombination, die feinkörnig sein soll, kann ich nicht direkt bestätigen) verglichen, was die Körnigkeit angeht...
Im ecoprint 1+19 wurde der Film (DIN 25) 6 Minuten gekippt (30s-Kipp, 20°)
Im Vergleich mit R09 (auch DIN 25) 13 Minuten bei 16°, Drehentwicklung, Dose im Wasserbad zur Temperierung)
Körnen beide, das Rodinalkorn gefällt mir besser.
Die beiden Filme haben aber eine so unterschiedliche Dichte, dass man das nicht so wirklich vergleichen kann. Oder doch? Zum Vergrößern brauche ich für den ecoprint-APX400 doppelt so lange Zeiten, (unterschiedliche Filterwerte berücksichtigt) wie beim RO9- APX400. Die Zeiten vom R09 sind in etwas mit meiner halbwegs etablierten Kombination in A49 vergleichbar.
Müßte das gleiche Motiv (vor der Haustür, auf Sonnenschein warten, und beim ecoprint mit der Verdünnnung raufgehen, oder die Zeiten noch kürzer halten, um eine vergleichbare Dichte zu erhalten, und wirklich vergleichen zu können), mal schauen, ob ich da noch Lust drauf habe... (zumal ich nur noch einen 400er zu Hause habe, und nicht mehr nachkaufen werde, und der Film mit der halben Portion Licht in A49 eigentlich besser kommt)

Da mir das mit der Temperierung und den längeren Entwicklungszeiten zu mühsam ist, werde ich der Sache mit dem R09 bei 16° nicht mehr weiter nachgehen.
Habe vorher zwei Filme, die ich (glaube ich...) auf 400 belichtet habe, in ecoprint 1+14 bei 6,5 bzw. 7 Minuten mit unterschiedlichem "Drehrhytmus" entwickelt, mit 7 Minuten und mehr drehen (15s pro 30s) waren die Negative einigermaßen durchgezeichnet, bei 13 facher linearer Vergrößerung hat man da schon deutliches Korn, ist auch nicht wirklich scharf, waren aber ganz andere Licht- und Aufnahmebedingungen ("Haus" vs. Rollstuhlmarathon, also "action", andere Objektive und Kameras) so dass man da nicht wirklich Vergleiche anstellen kann. Aber auf jeden Fall brauchbare Negative, aber "schlechter" als A49.
Wie gesagt, habe noch einen Lupus 100er APX fast fertig belichtet, vielleicht gebe ich ihm mal 5-6 Minuten bei 1+19, und schaue mir das mal an. Da sollte das Korn nicht so ein Problem sein wie beim 400er.
Oder vielleicht doch höhere Verdünnungen...


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#8

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.11.2008 06:30
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

[quote="Knipsophon"]Ah, jetzt kommt Licht ins Dunkle!!!

Ja, die Zeiten stehen drauf aber nur die für 1+12 und das Web sagt 1+12 ist mist! Also nehme man 1+19! Dann heißt es wieder: mindestens 1+60 oder sogar 1+80! Ja wat denn nu???
Kippen, rollen, schütteln, klopfen??? keine Ahnung. Will aber auch nicht alles eintesten. Macht ja irgendwie spass aber nach dem dritten fast unbekannten Entwickler verliert man etwas die Lust an Testen

Indianerweisheit: Erst wenn der letzte Film mit dem letzten Entwickler getestet wurde, werdet ihr feststellen, daß man mit Testaufnahmen niemand beeindrucken kann :-))

Gruß
Phosphor


______________________________________________
Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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#9

RE: Nigativentwicklung mit Calbe E102-Erfahrungen???

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.11.2008 07:02
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Muss ein Indianer mit allem, was er macht, jemanden beeindrucken?


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