#1

Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 00:20
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Hallo,
weil auch ich mir jetzt mal "Perspektive Fine-Art" zugelegt hab bin ich wiedermal auf das Zonensystem gestoßen, das der gute Herr Weidner ja leider nicht erklärt in seinem Buch. Inzwischen würd ich mich gern mal damit auseinandersetzen und schaun ob ich schon soweit bin das ganze anzuwenden oder ob ich mich lieber erstmal auf anderes konzentriere.
Kennt jemand einen guten und vor allem gut erklärten Link? Oder hat jemand grade Langeweile und wills mir einfach selbst erklären?

Danke schonmal.

Gruss,
Christoph



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#2

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 01:04
von Horst
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#3

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 01:31
von Horst
Hallo Christoph,

wenn Du mal Geld übrig hast, dann besorg Dir einfach mal das Buch " Das Negativ" und als Erweiterung das Buch "Das Posetiv".
Hervorragende Bücher, welche als die Biebel, im Zonensytem gelten.

Horst ( der kein Zonist ist )


zuletzt bearbeitet 03.01.2007 01:32 | nach oben springen

#4

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 01:52
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

ansel adams, richtig? ich schau mich mal um. wär vielleicht vor perspektive fine-art sinnvoll gewesen. egal. auch ein sehr informatives buch. auch wenn viel davon für mich vielleicht noch eher in weiter ferne ist. aber so ein buch schmeißt man ja nicht nach ein paar tagen weg.



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#5

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 02:36
von Horst

Jaaa;- Richtig !
Ansel Adams, der Schwarzweiss-Papst .


Horst





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#6

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 02:39
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

ich glaube gibts nicht mehr neu, kann das sein? und es ist nicht grad billig, aber da muss man dann halt mal durch. mal die bucht durchforsten.



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#7

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 02:59
von stratocaster • Mitglied | 38 Beiträge

Hallo Christoph,
für meine Begriffe macht das Zonensystem nur in der Großformatfotografie Sinn. Mithilfe des Zonensystems berücksichtigst Du bereits bei der Belichtungsmessung und nachfolgender Aufnahme auch die Entwicklungszeit des Films. Bei KB müßtest Du dann den ganzen Film entsprechend der ermittelten Zonen aufnehmen und in weiterer Folge dann entweder kürzer oder eben länger entwickeln.
Bei Großformat gehts einfacher, da ist ein Film ein Bild.
Hab mich kurz damit auseinander gesetzt und es dann wieder bleiben lassen, obwohl ich auch in GF fotografiere.

Liebe Grüße
stratocaster



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#8

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 03:07
von Horst

@ stratocaster,

dito !


Horst




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#9

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 03:14
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Eines meiner " Lieblingsthemata". Diese Abhandlungen sind genau das, was den Neuling schreckt: ohne richtige Vorkenntnisse erscheint das alles verwirrend, kompliziert und damit überflüssig. Der geehrte Autor im vg. link hat es gut gemeint und alles, aber auch alles reingepackt.
Irgendwo habe ich eine schematische Anleitung liegen, die ich gerne unter Erfahrensberichte reinstelle und erläutere - vorausgesetzt ich werde freigeschaltet.

Bis dahin schlage ich eine einfache Übung vor und die gilt schon für die meisten Aufnahmen.
Der gute Ansel ging von einer Grauwertskala aus, die von papierweiß bis schwarz reicht. Diese Skala ist unterteilt in 10 Zonen = Blendenschritte, wobei die Zone 5 dem mittleren grau (mausgrau) entspricht:


Z 10 9 8 6 5 4 3 2 1
/ / /
weiß grau schwarz
heller Bereich / dunkler Bereich

Alle Belichtungsmesser, gleich ob Spot, Objekt, selektiv, Licht, Matrix usw. sind auf grau = Zone 5 geeicht: fotografiert man eine weiße homogene Fläche erhält grau, eine schwarze Fläche auch grau. Will ich also die weiße Fläche tatsächlich weiß haben, muß ich 4 Blenden zugeben oder die Zeit entsprechend verlängern.
Beipiel: Meßergebnis weiße Wand Blende 11/60, ich korrigiere jetzt um 4 Zonen=Blenden auf 2.8/60 oder 11/1/4 sec oder kombiniere...
AA hat vornehmlich für das Messen auf noch bildwichtige Schatten plädiert und dieses Ergebnis mit der Zone 3 gleichgesetzt. Das heißt abblenden um 2 Blenden, nach obigen Beispiel 5,6/60.
Im Rahmen des normalen Kontrastumfangs eines Motivs von Zonen/Blenden ergeben sich automatisch in der Folge die richtigen Helligkeitstufen auf dem Negativ.
Wo man sich am Anfang schwertut, ist das Verinnerlichen der Zone 3. Einfach beim Betrachten
des Motivs entscheiden, was muß abgebildet sein, wie zum Beispiel Laub in Bodennähe.
Um das aus Distanz ohne Rennerei anmessen zu können, wurde der segensreiche Spotmesser mit 1 Grad entwickelt. Sonst hilft nur näher rangehen. Geübte können auch schätzen.
Detaillierte weitere Finessen sind erst mal entbehrlich, ebenso die Frage nach action/street... sind

Bin mal gespannt, wer sich rantraut.

VG


Zitat: " Wer es analog nicht schafft, wird es digital auch nicht schaffen ".



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#10

RE: Zonensystem bei der Belichtungsmessung

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2007 03:18
von Martin • Mitglied | 72 Beiträge

Das Zonensystem hat sicherlich seine Vorteile im Bereich der Grossformatfotografie und auch in der MF-Fotografie ( mit der entsprechenden Anzahl von Wechselmagazinen ) bei KB ist es m.E nur bedingt anwendbar, es sei denn alle Aufnahmen auf dem Film haben den gleichen Kontrastumfang. Das Ausmessen des Kontrastumfangs eines Bildes vor der Aufnahme ist sicherlich hilfreich um beurteilen zu können, ob der Kontrastumfang überhaupt auf das Papier übertragbar ist.
Für Alle die keine Lust haben ihre Film/Entwicklerkombination auf das Zonensystem einzutesten, sei MZB - Entwickler ( Moersch Zweibad ) empfohlen; mit den in der Packungsbeilage angegebenen Filmempfindlichkeiten ( meist niedriger als die Nennempfindlichkeit ) erhält man in 99 % aller Fälle gut durchgezeichnete und gut vergrösserbare Negative.

Martin



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