#1

Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 30.11.2012 22:33
von Gelöschtes Mitglied
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Wenigstens eine Kamera soll mal eine manuelle Nikon werden.
Aber das Objektiv dazu ... ?
Siehe auch Nikon F Bajonett bei Wikipedia.
- dort gibt es unten eine recht aufschlussreiche Tabelle über Anschlussmöglichkeiten
der Kombinationen untereinander.
So, wie ich das lese, lassen sich ans manuelle F-Bajonett AF-Objektive anschließen,
mit Einhaltung aller Funktionen, die z.B. FM2 und andere bieten.
Das scheint wohl an der Blendenmitnehmergabel zu liegen.
Wie sieht das nun bei den Tokina AF-Objektiven für Nikon aus ?
Sind die rückwärtskompatibel ?
Im Netz hab ich nichts gefunden.

Gruß, Jörg


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#2

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 30.11.2012 23:03
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

Hallo Jorge,

hier nochmal eine interessante Seite zum Nikon -F Bajonet

Die AF-Objektive von Tokina und auch von Nikon, Sigma, etc., können an allen Manuellen Kameras von Nikon verwendet werden, die eine AI(S)-Kupplung haben.
Bei NON-AI Kameras,z.b. Nikkormat, ist natürlich der Anschluß möglich, aber nicht sinnvoll, da keine Blendendaten übertragen werden. Ich weiss nicht ob heute noch jemand die "Eselsohren" montiert, dann ginge das natürlich auch.

Gruß
Michael


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
zuletzt bearbeitet 30.11.2012 23:13 | nach oben springen

#3

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 01.12.2012 02:48
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von konicafan im Beitrag #2
Bei NON-AI Kameras,z.b. Nikkormat, ist natürlich der Anschluß möglich, aber nicht sinnvoll, da keine Blendendaten übertragen werden. Ich weiss nicht ob heute noch jemand die "Eselsohren" montiert, dann ginge das natürlich auch.

Das Montieren ist kein Problem, sondern das finden. Die werden ganz gut gehandelt. Mir ist noch kein manuelles Fremdobjektiv für Nikon untergekommen, das keine Eselsohren hat bzw. hatte. Wenn da keine dran sind, hat sie der Vorbesitzer (ich z.B.) abmontiert, weil sie überflüssig waren und in der Tasche störten. Die Löcher und meist auch die Schrauben sind aber da und auch bei allen Objektiven gleich. Keine Eselsohren haben meines Wissens nur die Nikon Serie E Objektive und auch die AF-Objektive, die ja alle gleichzeitig Ai-Objektive sind. G-Objektive ohne Blendenring sind allerdings wirklich nicht sinnvoll.

Nur umgekehrt geht es nicht. Die vor-Ai-Objektive passen nicht an die Ai-Kameras, weil da der Blendenmitnehmer im Weg ist. Bei den ersten Ai-Kameras konnte man diesen Mitnehmer deshalb wegklappen. Mann kann aber auch die alten Objektive selbst "umbauen", indem man einen Teil des Ringes am Objektiv wegfeilt. Da gibt es diverse Anleitungen im Netz.


Gruß
Jochen
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zuletzt bearbeitet 01.12.2012 02:50 | nach oben springen

#4

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 05.12.2012 07:03
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo, danke für die Antworten. Das hat Nikon echt gut gemacht.
Mit einem AF-Objektiv auf einer manuellen, habe ich dann später
noch immer die Option für einen AF-Body (z.B. 801, sehr günstig).

Gruß, Jörg


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#5

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 05.12.2012 10:59
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

1 Korrektur von mir: ich sagte, daß außer E-Serie vermutlich alle Ai/Ais Eselsohren oder wenigstens die Löcher haben. Das stimmt leider nicht! Ich habe selbst ein 1,8/50 von ca. 2000 ohne. Das hat Nikon also doch irgendwann aufgegeben.

AF-Objektiv an manueller bzw. mit manuellem Fokus ist so eine Sache. Ich habe das manuelle und das AF 1,8/50. Ich tue mich etwas schwer zu entscheiden, das manuelle abzugeben. Der Fokus beim manuellen ist deutlich weicher und angenehmer, kommt mir deshalb präziser vor. Ich benutze derzeit das AF an den manuellen Nikons testhalber. Ich habe mich noch nicht entschieden.
Das Sigma AF 1,8/28 und die Sigma Zooms haben auch einen angenehmeren Fokusring als das Nikon. Die Fokusringe der Nikon-Zooms, die ich mal hatte, waren ganz indiskutabel. Da hat Nikon sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber es ist halt Geschmackssache. Anfassen ist angesagt.


Gruß
Jochen
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#6

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 06.12.2012 05:07
von Gelöschtes Mitglied
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Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Bin über ein seltsames Manuelfocus gestolpert:
Getrennt Einstellringe für Entfernung und Schärfe ....
Kennt das wer ? Wie darf man sich das vorstellen,
grob und fein ?

Werbung: Tokina Linse

gruß, Jörg


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#7

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 06.12.2012 07:32
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Jorge im Beitrag #6
seltsames Manuelfocus gestolpert:
Getrennt Einstellringe für Entfernung und Schärfe ....

Das ist nicht seltsam, sondern ähnliche Aussagen liest man immer wieder von Leuten, die bei der Artikelbeschreibung entweder ihr Hirn nicht einschalten oder bei null Ahnung wenigstens mal jemanden fragen. Das Tokina hat natürlich 2 getrennte Einstellringe für Entfernung und Zoom.


Gruß
Jochen
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#8

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 06.12.2012 07:53
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

Hallo Jorge,

das ist ein stinknormales Drehzoom, mit AI-Anschluß und m.E. vollkommen überteuert.
Nix Profiausführung (falls es davon überhaupt eine gibt) und was weiss ich noch.
Blende, Zoom, Entfernung sind die drei Ringe.
Bei älteren Tokinas ist mitunter die Blende etwas träge, das sollte man einplanen.

Gruß
Michael


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#9

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 04.01.2013 00:04
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo nochmal,

jetzt hab ich mit einer OM-10 ein Objektiv ersteigert, bei dem es doch in die Richtung geht,
wie oben beschrieben. Von wegen Entfernung und Schärfe getrennt.
Es handelt sich um Tokina RMC 35-105, 1:3,5-4,3. Schiebezoom.
Mit dem vorderen breiten Zoomring schiebt man Zoom und dreht Schärfe.
Blendenring klar hinten. Dazwischen ein Close-Focus Ring, der mit Knopf gelöst wird
und dann gedreht werden kann. Der mittlere Tubus zeigt dann nicht mehr die Brennweite,
sondern die Macro-Vergrößerung von 1:7 bis am Anschlag 1:4. Bei 1:4 fährt der Zoom
dann über 105mm hinaus, das Objektiv ist also bei Maximallänge.
Anders als beim Zoomlock (z.B. Sigma 28-135), der bei der größten Brennweite gerastet
wird, habe ich beim Tokina nun die Möglichkeit, die Brennweite bei 1:4 zu verschieben,
von 35mm - 105mm (und wie gesagt darüber hinaus). Die Schärfe bleibt dann nicht bestehen,
sondern ich muss bei 35mm mit der Kamera nah dran gehen für 1:4, bei 105mm weiter weg.
um Schärfe zu bekommen, und drehe dann am vordern Ring für letzte exakte Schärfe.
Oder - ich drehe den Close-Fokus-Ring weg von 1:4 auf z.b. 1:6 und komme auch wieder in
in einen scharfen Bereich bei nun verkleinertem Abbildungsmaßstab.

Jedenfalls ich hab das System so noch nicht gekannt: maximale gleichbleibende Vergrößerung
bei variabler Brennweite.

Gruß, Jörg


zuletzt bearbeitet 04.01.2013 00:06 | nach oben springen

#10

RE: Tokinas Nikon Bajonett

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 04.01.2013 00:37
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Bei Objektiven mit fester Brennweite wird die Entfernung über einen mehr oder minder großen Abstand des gesamten Objektivs vom Film eingestellt. Einfache alte Kameras hatten nur ein Frontlinsenverstellung, die für die Bildqualität schlechter ist. Bei den Zooms hat man das wieder aufgegriffen, weil die Gesamtverstellung sonst für jede Brennweite anders wäre. Die modernen Zooms haben die bessere Innenfokusierung. Bei einigen Zooms gibt es aber die Gesamtverstellung zusätzlich für Nahaufnahmen also quasi, als würde man Zwischenringe anbringen. In dem Fall verändert sich auch die Schärfe beim Zoomen. Einige ganz wenige Zoomobjektive halten auch ohne diesen zusätzlichen Auszug die Schärfe beim Zoomen nicht. Die wurden meines Wissens dann als Variofokus-Objektive bezeichnet. Aber auch normale Zooms halten die Schärfe beim Zoomen nur korrekt, wenn sie gut sind.

Ich mag die 2-Ring-Zooms erheblich lieber als die Schiebezooms. Eigentlich benutze ich Zooms überhaupt erst, seit mir mal so ein 2-Ring in die Finger gefallen ist.


Gruß
Jochen
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