was ist das wieder für ein Sch.....

Ein wirklich nicht leicht zu scannender Film, der einen gewaltigen Magenta-Stich produziert ohne Filmprofil. Keine Ahnung, wie "dm" so schöne Bilder hinbekommt. (Ich bestelle immer Entwicklung + 1 Print 9x13). Die lesen aber vermutlich die Randsignierung aus und haben damit die korrekte Filterung. Das hier sind jedenfalls meine Scanns vom Negativ. Auch mit der höchsten Auflösung ist es nicht möglich, irgendwas von Filmkorn oder so zu entdecken.

Treppe zum Himmel

Da zweite Bild ist mein Favorit. Das leuchtende Grün kommt gut mit dem Braun der Bögen.

Jaja, der Ektar, ein heikler Kandidat!
Irgendwo hatte ich auch mal einen Testbericht geschrieben, finde ihn hier aber nicht mehr.
Der Film hat wirklich so gut wie kein Korn. Aber die Farben sind kritisch. Sobald blauer Himmel mit ins Spiel kommt, tendiert der Rest nach Rot bzw. Magenta. Versucht man die rötlichen Weissen (z.B. in Wolken) auszufiltern, geht der Himmel nach Blaugrün.
Das dritte Bild steht hier deutlich als Beispiel für diesen Effekt.
Ich hab da beim Vergrößern schon so manchen Fluch ausgestoßen. Scannen und EBV geht ja noch, aber beim analogen Vergrößern hat man manchmal verloren. Auch der Kontrast aufgrund der hohen Farbsättigung ist oft zu hoch. Der Film sollte meiner Meinung nach nicht bei knalligem Sonnenschein verwendet werden. Bewölkten Himmel oder diffuses Licht verträgt er meiner Meinung nach besser. Bild 1 zeigt, dass das fehlende direkte Sonnenlicht die Farben natürlicher bringt.
Grün und Rot kommt fantastisch, wenn man Blau aus dem Spiel lässt.

Gruß

Joachim

Hallo Jochen!

Ist das CeWe-dm oder Allcop-dm? (Ist von Filiale zu Filiale unterschiedlich.)

Eigentlich ist doch C-41 gleich C-41, zumindest nachts, wenn man träumt. Oder Dein Film war der letzte, unmittelbar bevor sie die Suppe gewechselt haben. Daß Abzüge farbstichig sind, kenne ich von der elektronischen Bildver-schlimm-besserung, aber Du hast ja direkt die Negative gescannt - da bin ich auch ratlos.

Daniel

Hm, Bild 1 und 2 mit einfachem automatischem Weißabgleich sehen für mich gut aus. Beim dritten kann man beim besten Willen nichts sagen, wenn man nicht weiß wie es aussehen muss oder soll.

Zur Dunkelkammer kann ich nichts sagen. Ich finde den Ektar nicht schwieriger zu scannen als alle anderen Farbfilme und ich finde, dass Filmprofile alles nur verschlimmbessern, ich benutze sie nie. Häufig friere ich aber Belichtung, Filmgrundfarbe und Farbabgleich schon beim Scannen mit Vuescan ein, damit zusammenhängende Bilder auch eine absolut identische Farbstimmung haben. Die Einstellungen speichere ich dann quasi als selbsterstelltes Profil für genau diesen einen Film. Ich habe es noch nie erlebt, dass eine so gespeicherte Einstellung bei einem weiteren Film z.B. eine Woche später gleich gute Ergebnisse bringt. Und auch innerhalb eines Filmes können bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen andere Einstellungen nötig sein.

An Kritik beim Ektar beibt bei mir, dass ich ihn wegen der wenig schönen Hauttöne gar nicht für Menschen-Fotografie mag. Schade, dass es sonst keine 100er Farbnegativfilme mehr gibt. Dass die 200er heute so gut wären dass man die 100er nicht mehr bräuchte ist m.E. Unfug.

LG Reinhold

Hier gab es kürzlich auch mal ein paar Ektar-Bilder, die ich sehr magenta-stichig fand. Das ist so ein blöder Farbstich, weil der die Farben ganz unnatürlich aussehen läßt.

Daniel, das mit Cewe war wohl ein Mißverständnis. Die "dm"-Prints sind einwandfrei ohne Farbstich.

Falls es dir hilft ;)

So sieht das Blau bei meinem Labor aus

und so mit meinem Scanner.


Darum bringe ich meine Ektarbilder ins Labor und lasse sie mir auch gleich auf CD brennen.
lg werner

Das mit dem "gleich auf CD brennen" ist mir etwas zu teuer. Die Scanns auf den üblichen Bilder-CDs sind zu klein.

Werner, das erste Bild ist mir aber fast zu bunt. Beim 2. muß man an der Hautfarbe "basteln", was hybrid ja leichter als im Labor ist. Daß der Ektar es mit Hauttönen nicht hat, habe ich auch schon gelesen. Ich bin mir im Moment eben noch nicht klar, ob ich vom Negativ oder doch besser vom Dia scanne, bei dem ich ja eine reale Farbvorlage habe .... falls ich bei der Aufnahme keinen Mist gebaut habe.

Habe ich das richtig verstanden? Der Ektar hat bei einem Bild solche Farben und bei einem anderen Bild (anderes Motiv und Hintergrund) andere Farben?
Wie kommt das zustande? Sind das winzige Mengen Streulicht, die dann bei den restlichen Bereichen der Aufnahme einen Farbstich bewirken oder wie könnte das Phänomen zu erklären sein?

Gruß,
Daniel

Hallo Jochen

Habe mit dem Scan jetzt einige Zeit ( herumgespielt und bin für mich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen.
Ich hoffe nur das ich jetzt mit der vielen Software nicht verschlimmbessert habe :).
Würde das Bild jetzt aber eher zur Digitalfotografie rechnen ;)



Der Ektar ist halt auch ein sehr extremer Film und kommt bei mir auch nur sehr sehr selten zum Einsatz.
Letztens beim Kauf meiner neuen Minolta da der Fotohändler nur die Kodak und Fuji 200er hatte und die mag ich überhaupt nicht.

Meine bevorzugten Filme sind derzeit der Kodak Portra 160 und der Fujichrome Professional Velvia 100F.

lg Werner