#1

Emofin

in Dunkelkammer & Entwicklung 22.02.2012 00:13
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo zusammen,

seit ca. 2 Monaten habe ich Emofin als SW-Entwickler in Verwendung. Es ist ein feinkörnig arbeitender 2-Bad-Entwickler, der sich aufgrund seiner besonderen Eigenschaften sehr gut als Push-Entwickler oder bei hohen Motivkontrasten eignet. Bisher habe ich darin mit großem Erfolg entickelt: Delta 3200 (3200), HP5+ (1600) und RPX100 (200 ). Letzterer war bei ISO 200, 9+8 Min, reichlich belichtet und ich musste in der Nachbearbeitung abdunkeln. 400 sind wohl überhaupt kein Problem, 800 könnten gut möglich sein. Dabei bleibt das Korn erfreulich klein, die Schattenzeichnung ist exorbitant gut, auch die Schärfe überzeugt. Die eierlegende Wollmilchsau? Hm, ich habe bis auf den Preis bisher keinen Nachteil feststellen können. Da ich bekanntermaßen Entwickler, die nicht mindestens Nennemfindlichkeit bringen, überhaupt nicht leiden kann, könnt ihr euch meine Begeisterung für diesen Entwickler vorstellen.


Nach 12 Kleinbildfilmen (36er) kann ich noch keinen Abfall in der Wirkung feststellen. Tetenal gibt eine Kapazität von 15 Filmen und eine Haltbarkeit der Arbeitslösung von ca. 1/2 Jahr an. Möglicherweise kann man ja ein paar Filme mehr entwickeln.

Wie sind eure Erfahrungen? Mindestens einen Emofin-Verwender gibt es ja hier noch.



Beispielbild aufgenommen mit Canon T-70, 1.4/50 und Kenko MC7 2x-Konverter bei eingestellter Blende 2.8 = 5.6 real, Metz Mecablitz 32 Z-2 45 ° nach oben abgewinkelt und mit weißer Pappe als Reflektor, RPX 100 @ 200, Emofin 7+7 Min langsame Dauerbewegung, Negativscan mit Canon 8800F bei 4800 DPI, Vuescan, Negativausschnitt 15x20 mm, skaliert, minimal geschärft, leichte Helligkeitskorrektur, getont.

LG Reinhold


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#2

RE: Emofin

in Dunkelkammer & Entwicklung 22.02.2012 01:29
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Das war mal mein Standardentwickler, bevor die chromogenen SW-Filme AGFA Vario-XL und Ilford XP1 auf den Markt kamen (1980). Seitdem habe ich ihn nicht mehr verwendet. Vor einiger Zeit habe ich aber eine Packung bekommen. Die ist dann dran, wenn mein Ultrafin aufgebraucht ist. Die chromogenen fangen bei 1600 doch an zu schwächeln.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#3

RE: Emofin

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.02.2012 04:38
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Das war mal mein Standardentwickler, und ständig nehme ich mir vor, ihn wieder anzuschaffen. Man sieht ihn halt jetzt selten. Jedenfalls ein Superentwickler, feines Korn, gutmütig und pushbar - habe den Neopan mühelos mit guten Ergebnissen bis 6400 ASA verwendet.
Ja, leider wird es immer dünner im Sortiment.

VG


zuletzt bearbeitet 25.02.2012 04:39 | nach oben springen






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