Zitat

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Man, haben wir ein tolles Hobby.

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Das drückt sich besonders eindrucksvoll und authentisch in Deinen Bildern aus. Die Ginsterfrüchte finde ich unglaublich ... gut!
Gruß Jochen

Wege zum Licht.
Die Zaunwinde kennt ihren Weg zum Licht sehr genau.
Sie muss halt nur schneller sein als die Anderen und hoffen, dass die Unterlage bei Kräften bleibt.
Der Winde gelingt das sehr oft.
Herzliche Grüsse vom schwarz-weißen Berthold

PS.
Die Weichzeichnerei ist für mich hier nicht so unbedingt das Maß der Dinge.
Es ist viel Klein-Klein im Motiv.
Das wäre Scharfgezeichnet bestimmt auch gut gekommen.

Zur Technik:
Kamera: Mamiya Super 4,5x6, Stativ, Spiegelvorauslösung.
Objektiv: 4,0/145mm Sekor C SF f5,6, 1/60 Sekunde WZ-Stufe rot.
Film: 120er Tmax100, Moersch-EFD.
Vergrössert: auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812.

Der Hl Johannes in Stein gemeisselt
Ans Weichzeichnen, da muss ich noch verstärkt ran und Erfahrungen sammeln.
Hier ist das Ergebnis mit dem 90jährigen Heliar und alter Dutoscheibe.
Herzliche Grüsse vom schwarz-weißen Berthold

Zur Technik:
Kamera: Bergheil Voigtländer 4,5/12cm Heliar in (6x9) f5,6, 1/200 Sekunden
Mit Duto-Weichzeichner
Schain/Spur: Film 120er DSX, Entw. Modular UR New
Vergrössert: auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812

Hallo Berthold,

ja, mit dem Weichzeichner, da ist bei dir noch "Luft" nach oben. Das Heliar zaubert doch ohne jeden Schnickschnack eine sehr feine, "duftige" Schärfe. Das hat m.E. solche Spielereien weder nötig und noch verdient. Aber ich hab gut reden, denn von Weichzeichnern hab ich kaum eine Ahnung. Beim Hänschen stört mich zudem der deutlich zu unruhige Hintergrund.

Die Zaunwinde vorher war dagegen ein "echter Berthold" so wie ich ihn am liebsten mag. Das macht dir in der Qualität so schnell keiner nach. Auch wenn du es kaum noch hören magst und nach anderen Ufern strebst. Was ja durchaus verständlich ist. Aber bei dir hängt die Messlatte nun mal höher als bei anderen

LG Reinhold

Hallo Reinhold.
Was mich gewaltig stört, mir aber erst nach dem Einstellen ins Forum aufgefallen ist, die Supersünde, 1000x gelesen:
"Baum wächst aus Kopf"!
Auf der Suche nach der Weichzeichnerfähigkeit vom Heliar muss ich feststellen, das dieses Objektiv auch bei offener Blende minmal weichzeichnet.
Duftige Schärfe ist wohl die Vorstufe vom Weichzeichnen.
Nur zum Testen braucht es sehr helles vor dunklem, und das nicht so nah vor der Linse.
Da kam mir dieser Johannes mit "Kopfbaum" gerade recht.
Ohne Duto aber ist der andere Johannes, durch die Lupe betrachtet, auch nicht die duftige Schärfe.
Und ausserdem hat genau dieses Duto-Negativ 3 Telgrafendrähte.
Aber nur dieses Negativ. Grrr, analog auf Papier absolut nicht zu gebrauchen.
Der Rada-Kassette werde ich noch auf den Zahn fühlen müssen.
Das sind dann die Gründe, die "alten Schätze" wieder in der Versenkung einzubuddeln.
Denn Scharfstellen im Nahbereich ist bei mir auch oft Glückssache.
Auch mit den guten Schneider 6fach Lupen.
Filter und Geli plan vors Objektiv, das ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Aber manchmal juckts einem mal wieder in den "Falterfingern", und dann kommt bei den Negativen die Beruhigung.
15 Meter-Entfernungseinstellung und der Weichzeichner-Effekt, damit wollte ich sie mal wieder an die Motive ranlassen.
Ein Zementwerk von ihr, kommt aber noch.
Sonne anzahl von Zicken kennt die Mamiya 645 jedenfalls nicht.
Gruss Berthold.

Heimliches Leben im Steinbruch?.
Die Zementindustrie liegt nördlich von meinem Sauerland.
Eine sehr, sehr staubige Angelegenheit.
Von den ?Brennöfen?“ führt 1Km ne Art betonierte Panzerstrasse direkt am Rande der Steinbrüchen,
bis zu deren Einfahrt in den Bruch.
Per Riesen-LKW werden die Steine in die Betonmühle gekarrt.
Den Staub auf der Strasse kann man sich dementsprechend vorstellen.
Aber es steht nirgends ein Schild, betreten, befahren verboten!
Also mit den Rädern rein zu den Steinbruch-Motiven.
Ja, denkste, keine Sicht in die Steinbrüche!
Hohe Erdwälle, dichte Büsche, hohe dichte Zäune und die direkte Einfahrt in den Bruch über ne scharfe Kurve und dem Schild: „Ende für unbefugte, ab hier geht nichts mehr, du bleibst draussen“!
OK, ich gebe nach.
Mein Holdes strahlt, sie hat schon genug Staub abbekommen, denn die LKW`s rollen munter weiter.
Aber da war doch eben ein Durchbruch in der Dichten Abschottung für den Strassen-Abfluss der Regenmassen.
Also wieder zurück und dann das Eschenbach langezogen und im Zaun festgezurrt.
Die Bergheil im Blindflug oben in die Schnellkupplung eingerastet, ausgerichtet und den Selbstauslöser ablaufen lassen.
Ein kleines Stossgebet zum Latten-Jupp kann auch nicht schaden!
Alles wieder eingerödelt und wech aus der Riesen-Staublache.
War denn eben die Sonne voll da?
Oder war sie hinter ner Wolke?
Schitte, nicht drauf geachtet.
Aber seht selber, hier das Ergebnis.
Klar, mit nem dunklen rahmenhaftem Vordergrund kann ich nicht dienen, aber die Überraschung über die Idylle im Bruch, da habe ich aber doch gestaunt.

Herzliche Grüsse vom schwarz-weißen Berthold


Zur Technik:
4,5/12cm Heliar in Bergheil (6x9) f11, 1/50 Sekunden
Schain/Spur: Film 120er DSX, Entw. Modular UR New
Vergrössert: auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812

Noch 2 x Mausgraues vom Zementwerk.
Die Bergheil musste ja noch gefüttert werden.
Also hat das Heliar noch 2 x zugeschlagen, und der Film war voll.
Kontraste sind hier nur schwerlich zu finden.
Alles ist dick eingestaubt.
Der Geschmack geht eigendlich.
Zementharte Grüsse aus Erwitte vom Berthold.

Wasserrauschen an der „wilden“ Ems.
Normalerweise kennt die Ems nur die sachliche Ruhe.
Aber wenn die Stauwehre entfernt werden, dann kommt Bewegung ins Wasser.
Und wie man sieht, wirbelt es recht kräftig.
So ein 60jähriger Falter mit nur 3 Linsen jedenfalls belichtet das nicht ganz so schlecht.
Herzliche Grüsse vom schwarz-weißen Berthold

Zur Technik:
Agfa Record 3-Linser Apotar, ein 6x9-Falter um 1954 gebaut.
Film: 120er Tmax100, Moersch-EFD
Vergrössert: auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812

Klasse! Ganz nach meinem Geschmack. Wunderbare Palette an Grautönen, herrlich geometrische Anordnung der Bildelemente. Und der "Wassersahneeffekt" durch Langzeitbelichtung passt hier bestens und wirkt keinesfalls abgedroschen sondern sehr dynamisch.

Mit freundlichem Gruß, Thomas

P.S. Du gibst gerne auch den Positiventwickler an, Berthold - hat der einen größeren Einfluss auf die Bildqualität?

Das Motiv ist ein Klassiker, erstklassig umgesetzt mit der alten Dame, die zeigt, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört, wenn sie in die richtigen Hände kommt!