Wenn Hersteller bis heute analoge Technik fort entwickelt hätten,
was wären eure Vorstellungen/Wünsche für solche Kameras und Zubehör ?

Eine dikatisch analoge SLR, da könnte ich mir einen 2-MB Sensor mit Minimonitor
vorstellen, sozusagen als Ersatz für Polaroids.

Oder Wechselmagazine wie bei Mittelformat.

Einen kamerainternen Stabilisator, der alten Objektiven diese Technik verleiht.

Gruß, Jörg

Hallo Jörg,

also ich war mit dem analogen Kram bisher zufrieden und eine KB Kamera mit Wechselmagazin gab es ja auch schon, wenn man so was braucht.

Aber der Gedanke eine analoge Kamera zu haben die zur Überprüfung auch einen Digipart hat zur Überprüfung anstelle Polaroid gefällt mir. Dieses Geschmiere mit Polaroid 667 und Co mochte ich noch nie... Zumal das ja auch nur für den Mittelformatbereich war.

Eine Kamera muß sich für mich auch gut anfassen vom Material her. Da war so bei Minolta mit der 5 bis 9000 Reihe Schluß. Die Dynax fand ich schon nicht mehr schön.

Aber ansonsten... Multifeldmessung, Spotmessung mit Speicherung, schneller Filmtransport, TTL Blitzmessung.. also an Ausstattung... gab es ja fast alles. An der Qualität haperte es manchmal.

Mal sehen auf was die anderen für Ideen kommen.

Grüße

Tom


Gesendet von meinem Zickzack 20012i mit Blubberlutsch 2.0

Filme mit ISO 102.400 !!!


und Touchscreen zum Aussuchen der Verschlusszeit - Räder zum Drehen und Knöpfe sind doch out

Soetwas gab es doch schon Kodak advantix preview, mit eingebautem Monitor, um sich die Bilder vorher anzusehen. Bisher sind ja maximal 10 Jahre Entwicklung nicht vorhanden. Vielleicht wäre Film bei doppelter Enpfindlichkeit so körnig wie heute einer bei der gleichen.

Für die Kamera fällt mir nichts ein, was es nicht schon einmal gab, außer vielleicht dass man alle diese Eigenschaften in einer Kamera kombiniert haben möchte. Früher musste man prinzipiell immer bei einer erworbenen Eigenschaft auf ein paar andere verzichten, die nur wieder andere Modelle aufwiesen.

Für die Duka könnte ich mir Farbpapier mit steuerbarer Gradation und Farbsättigung vorstellen.
Das hätten die Hersteller aber wahrscheinlich bis heute noch nicht auf die Reihe gebracht.

Gruß

Joachim

Der Stabi in der Kamera wäre schon eine tolle Sache, aber so leicht wie ein Chip sich "schütteln" läßt, geht das mit 'nem 36er Film ja leider nicht.

Zitat von JoJo

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Früher musste man prinzipiell immer bei einer erworbenen Eigenschaft auf ein paar andere verzichten, die nur wieder andere Modelle aufwiesen.

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Das ist auch heute noch so und schon lange, denn in Wahrheit werden garnicht so oft neue Modelle entwickelt, weil das viel zu teuer ist. Es wird ein Modell entwickelt, bei dem man dann Funktionen zu- oder abschaltet und es als neues Modell - natürlich mit verändertem Aussehen - verkauft. Sony hat zu dem Thema schon vor etlichen Jahren gesagt, daß ein neuer Videorecorder 2 Jahre Entwicklungszeit benötigt, daß aber der Markt alle halbe Jahr ein neues Modell haben will. Also würde das genau so gemacht.

Es war erst kürzlich, glaube ich, bei Panasonic, wo es bei einem neuen Modell ein Riesengeschrei gab, weil die Kamera irgendwas nicht (mehr) konnte. Da hat Panasonic sich breitschlagen lassen und ein Firmware-Update nachgeschoben. Und siehe da, man hatte eine neue Kamera - in dem Fall mit altem Aussehen. Das hat natürlich auch den großen Vorteil, daß man - wieder Panasonic - ganz neue Objektive konstruiren kann mit speziellen Funktionen, für die man keine neue Kamera braucht sondern nur ein Update.

Zitat von bilderknipser

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Der Stabi in der Kamera wäre schon eine tolle Sache, aber so leicht wie ein Chip sich "schütteln" läßt, geht das mit 'nem 36er Film ja leider nicht.

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Zumindest die Objektive mit eingebautem Stabilisator funktionieren teilweise mit den letzten analogen Modellen. Also optischer Bildstabi. ist kein digitales Alleinstellungsmerkmal.

Zitat von Hans Wöhl

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funktionieren teilweise mit den letzten analogen Modellen

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Umgekehrt wird ein Schuh draus: wir wünschen uns einen Stabi für die alten Objektive.

Hi,

man kann auch eine neuentwickelte Lochblende vor eine Hasselblad mit Digitalrückteil schrauben. LOMO ist eine Entwicklungsrichtung mit vielen Neuentwicklungen in der analogen Welt. Ich denke die physikalischen und chemischen Grenzen der Analogen Fotografie wurden 1990 erreicht. Eine sinnvolle Weiterentwicklung von Produkten mit neuen, viel besseren Eigenschaften und einfacherer Bedienung ist schwierig. Ist ja eigendlich ganz einfach: Film einlegen, knipsen Film abgeben und Bilder holen. Überraschung!!


Irgendwie ist es wie Oldtimerfahren.

Gruß Lutz

Moin,

mir würde "analoges exif" gefallen. Also z.B. einbelichten von Uhrzeit, Datum, Blende, Zeit und eingestellter Filmempfindlichkeit. Aber natürlich nicht ins Bild, sondern auf den Filmrand oder Bildsteg. So etwas ähnliches gab es glaube ich mal von Contax.

Grüße Stefan