#11

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 00:50
von Frank Eberle • Mitglied | 80 Beiträge

Hallo,

eine Alternative zur Vergrößerung aus dem Labor ist noch der Druck mit einem guten Tintenstrahldrucker. Entweder man nimmt etwas Geld in die Hand und kauft sich ein entsprechendes Gerät oder man bemüht einen Dienstleister. Einige Drucker haben mittlerweile eine oder mehrere Grau-Tinten, so dass schöne Grauabstufungen bei S/W möglich sind. Für einige Drucker gibt es auch reine Grau-Tinten von Fremdherstellern.
Ich selbst mache ab und zu S/W Prints mit dem Epson R800 nur mit schwarzer Tinte und der Software QuadToneRIP auf mattem Papier. Das sieht für meinen Geschmack deutlich besser aus als ein Print aus dem Drogeriemarkt.

Frank


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#12

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 01:14
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Ein Drucker ist sicher für manche Leute eine Überlegung wert.
Für mich allerdings, der doch ein paar mehr Abzüge macht, stehen folgende Punkte gegen einen Drucker:
- Format nur A4 oder astronomische Preise
- Für 300,- Euro für einen Drucker kann man schon sehr viele Bilder ausbelichten lassen.
- Die Tinte und das Papier gehen richtig ins Geld.
- verstopfte Düsen senken auch nicht gerade die Betriebskosten

Meinen teuersten Drucker seinerzeit (EPSON für 650,- Euro) hatte ich nach zwei Jahren auf den Elektronikschrott geworfen, weil er ständig verstopft war. Nachdem ich schätzungsweise noch zweihundert Euro in Tinten und Papier nur für Ausschuss investiert hatte, wurde das Mistding entsorgt. Nie wieder!
Sollte ich je wieder drucken, dann nur noch mit einem Profidrucker. Aber da reichen natürlich ein paar hundert Euro nicht.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#13

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 01:32
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Zitat von JoJo

Denn die Möglichkeiten einer Kontrast- oder Gammaanpassung steht einem bei der analogen (Farb)vergrößerung nicht zur Verfügung.





...ein Grund mehr im Heimlabor, wenn überhaupt, in SW mit Kontrastwandelpapier zu arbeiten - analoges Fotoshoppen


gruss
Thomas
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#14

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 01:45
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Logisch! Wenns das für Farbe gäbe, wär ich der erste, der's hätte.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#15

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 01:49
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Zitat von JoJo

Sollte ich je wieder drucken, dann nur noch mit einem Profidrucker. Aber da reichen natürlich ein paar hundert Euro nicht.





Ich beziehe in diese wohl richtige Überlegung die Scannerei im Homebereich mit ein.
Im Grunde holt man sich damit die Discounterqualität freiwillig nach Hause. Gute Filmscanner sind nicht mehr in den Lieferprogrammen einschlägiger Hersteller und Namen wie "reflecta" wirken auf mich nicht so überzeugend. Die wirklich guten scanner (Hasselblad ...)sind nur beim Dienstleister kostendeckend in Betrieb - leider gibt es bei den Scanndiensleistern auch viel Licht und Schatten und bis man den richtigen ausfindig gemacht hat, kostet es auch einige Taler (Beispiel: von einem Scannauftrag mit ca 70 Negativen, waren 30 scanns randunscharf, auf Nachfrage hieß es, die Arbeitsbühne des scanners könnte Negative am Streifenrand nicht richtig in der Schärfeebene halten - berechnet waren aber alle gleich - die 30 scanns kann ich nicht verwenden, da sie meine Fotografie auf das Niveau wie etwa bei Nutzung einer Einwegkamera reduzieren. - Die scanns - bei richtiger Kalibrierung - vom Fuji Frontier hingegen sind bis 18 x 27 gut zu gebrauchen und alle randscharf).

grss
Thomas


gruss
Thomas
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#16

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 04:00
von ThomasBorchers • Mitglied | 180 Beiträge

Interessant. Das wusste ich in der Tat nicht, daß es die herkömmliche Bildentwicklung in den Großlaboren nicht mehr gibt aber ist ja logisch, lohnt sich ja nicht mehr bzw. würde für den Endkunden so teuer werden, daß es kaum noch einer nimmt.

Schade, wieder ein Teil aus der guten alten Zeit weg. Wie gesagt, mir gefallen diese knallharten Bilder nicht so toll. Zugegeben, diese Schärfe hatte ich früher bei KB Abzügen nie, trotz gutem Kameramaterial aber das ist zuviel für mich.
Grüße

Tom


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#17

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 04:47
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von ThomasBorchers
Wie gesagt, mir gefallen diese knallharten Bilder nicht so toll.


Selber scannen und dann vom Großlabor ausbelichten lassen. Dann werden die Bilder so hart oder weich, wie du sie haben willst. Aber immer die automatische Bildoptimierung beim Dienstleister abschalten. Ich lasse meine Scans in großer Zahl und sehr preiswert via Rossmann oder DM-Markt ausbelichten und bekomme immer astreine Qualität. So eine Qualitätskonstanz ist in der Amateur-Duka nicht hinzubekommen. Alles steht und fällt natürlich mit dem Scan.

LG Reinhold


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#18

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 04:52
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von grommi
Aber immer die automatische Bildoptimierung beim Dienstleister abschalten.


wie geht das - muss man da irgendwo ein Häkchen machen oder so???

Gruss,
Ritchie


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#19

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 05:32
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Zitat
Wenn nicht gepfuscht wird, sollten digital belichete Abzüge immer besser sein als analog vergrößerte.
Denn die Möglichkeiten einer Kontrast- oder Gammaanpassung steht einem bei der analogen (Farb)vergrößerung nicht zur Verfügung.



Du bist doch vom Fach, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Gab es da nicht so eine Zwischenstufe mit elektronischen Masken? Das lief dem vernehmen nach wohl so ab, daß zwar grundsätzlich analog vergrößert wurde, aber gleichzeitig ein Scan erfolgte, der unscharf als Maske zur Kontrast- und Tonwertkorrektur ins Kopierlicht eingeschaltet wurde.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 12.12.2011 05:33 | nach oben springen

#20

RE: Analoges Material digital "geprintet"

in analoges Fotozubehör 12.12.2011 05:34
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von plaubel

Zitat von grommi
Aber immer die automatische Bildoptimierung beim Dienstleister abschalten.


wie geht das - muss man da irgendwo ein Häkchen machen oder so???



Genau.


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