#1

Jetzt hat es geklappt...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 22.08.2011 18:50
von seehas • Mitglied | 297 Beiträge

Gestern hatte das Glück für eine Analoge Kleinblidkamera zu ersteigern...Minolta Dynax 300si inkl. 35-105 mm Objektiv
für 19,50 €.
Wer hat so eine Minolta und hatte welche Erfahrung damit gemacht?Da gerne Makrofotos mache erwäge mal ein Balgengerät dazu kaufen,
oder weiss jemand wo ausser der Bucht ein Händler für Bronica SQ.A welches gibt?

Oberfränkische Grüße vom Hartmut

Angefügte Bilder:
2006424706416464_1.jpg

Viele Grüsse aus Oberfranken vom
Hartmut
zuletzt bearbeitet 22.08.2011 18:51 | nach oben springen

#2

RE: Jetzt hat es geklappt...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.08.2011 02:53
von jazztr • Mitglied | 152 Beiträge

Hallo Hartmut,

zur Zeit habe ich noch keine Erfahrungen mit den Minolta AF Kameras. Am Wochenende werde ich aber eine Dynax 500si mit einem 35-75mm und 70-210mm Objektiv von einem Bekannten bekommen. Wenn die AF Kameras von Minolta die Qualität der Manuellen Baureihen besitzen, dann kann man nichts falsch machen! Bisher habe ich über die Dynax Modelle aber viel Gutes gelesen. Blende 11 (Peter) besitzt glaube ich auch ein Modell der Minolta Dynax Kameras und seine Bilder sind fantastisch.

Gruß
Max


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http://www.flickr.com/photos/65222584@N07/


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#3

RE: Jetzt hat es geklappt...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.08.2011 04:17
von greyscale • Mitglied | 112 Beiträge

Hallo Hartmut,

einen Händler “für” Bronica im Sinne eines vom Produzenten autorisierten Händlers, der auch nach dem Kauf noch Kundenservice anbietet, gibt es schon lange nicht mehr. Ansatzweise wird vielleicht Koh’s Camera in den Vereinigten Staaten diesem Anspruch noch gerecht. Auf deren Webseite ist zwar aktuell kein Balgengerät zur SQ-Serie gelistet, aber es ist gut möglich, daß sie Dir ein Angebot machen können.

Käufe von gebrauchten Fotogeräten sind ja heutzutage allgemein „one-shot deals“ ohne Kundendienst. Mit etwas Geduld bei Ebay-Auktionen normalerweise am billigsten, dann in aller Regel komplett ohne Garantie, oder bei mehr oder weniger seriösen und im Vergleich zu Ebay mehr oder weniger teuren Gebrauchtgerätehändlern. Ffordes hat zur Zeit zwei SQ-Balgengeräte gelistet.

Allgemein ist bei Makro und Mittelformat zu bedenken, daß wegen der größeren Negativdiagonale formatfüllende Makroaufnahmen eine stärkere Vergrößerung erfordern, was eine wesentlich geringere Schärfentiefe zur Folge hat. Dieser Schwierigkeit kann man nicht durch Rückgriff auf eine kürzere Brennweite entgehen, da deren größere Schärfentiefe gerade der geringeren Vergrößerung des Motivs geschuldet ist. Deshalb ist eine gewünschte Schärfentiefe bei Makroaufnahmen mit formatfüllendem Vergrößerungsmaßstab oft nur mit dem Kleinbild zu erreichen.

Viele Grüße,
Michael


zuletzt bearbeitet 23.08.2011 04:21 | nach oben springen

#4

RE: Jetzt hat es geklappt...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.08.2011 05:13
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Michael,

bei dem Satz formatfüllende / Mittelformat hätte ich gerne eine Erläuterung von dir, wie du das meinst.

Von der Grundüberlegung ist es doch so - ich möchtez.B. einen 1 cm großen Gegenstand mit 200% (also dopplet so groß) auf dem Film haben - dann müsste es doch egal sein, ob ich KB oder MF oder was auch immer benutze. (gehe jetzt mal von gleicher optischer Leistung aus).

Wenn ich natürlich sage - ich habe Platz für 400% und möchte die Nutzen, dann versthe ich deine Aussage - allerdings hätte ich in KB dann nur einen Teil des Orginales auf dem Bild.


Steve
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#5

RE: Jetzt hat es geklappt...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 24.08.2011 01:11
von greyscale • Mitglied | 112 Beiträge

Hallo Steve,

deine Schlußfolgerungen sind alle richtig: bei identischem Vergrößerungsmaßstab und gleicher Blende ergibt sich die gleiche Schärfentiefe – ganz unabhängig von der jeweils verwendeten Brennweite. Aber wie Du selbst sagst: wenn Du Dein Motiv auf Kleinbild wie Rollfilm exakt gleich um 200% vergrößerst, verschenkst Du im Fall des Rollfilms jede Menge Format (das Negativ ist ja bei 6x6 3,6mal so groß).
Nehmen wir zum Beispiel die Abbildung einer Glasmurmel mit 1cm Durchmesser. Diese wird mit einem Vergrößerungsfaktor von 2,4:1 formatfüllend auf ein Kleinbildnegativ der Größe 24x36mm abgebildet. Um diese Glasmurmel formatfüllend auf ein 56x56mm großes Rollfilmnegativ abzubilden, ist ein Vergrößerungsfaktor von 5,6:1 nötig. Möchte man das Filmformat und die damit verbundene höhere Qualität des Negativs ausnutzen, sind also beim Mittelformat höhere Vergrößerungsfaktoren nötig, und diese erkauft man (bei gleicher Blende) mit einer wesentlich (überproportional) geringeren Schärfentiefe. Daher rührt die recht häufig zu findende Aussage, für Makroaufnahmen sei das Kleinbild geeigneter als das Mittelformat.

Gruß,
Michael


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