#1

Film und Mikrowelle

in analoges Fotozubehör 04.02.2011 23:01
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Hallo,

als ich gerade einen Film aus der Tiefkühltruhe genommen hab, ist mir eine blöde Frage durch den Kopf gegangen: Was passiert, wenn man einen Film zum Auftauen, in die Mikrowelle steckt? Keine Angst, ich hab das nicht vor auszuprobieren und rate hiermit schonmal vorsichtshalber jedem ab, der es nach diesem Beitrag vorhaben sollte. Aber würde der Film das überleben und wenn ja, in welchem Zustand? Ist reine Neugier.

Grüße,
Christoph


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#2

RE: Film und Mikrowelle

in analoges Fotozubehör 04.02.2011 23:10
von judge_dread • Mitglied | 91 Beiträge

Hallo,

die Frage ist gibt das Bildsilber auch so lustige Blitze wie Alufolie?

René


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#3

RE: Film und Mikrowelle

in analoges Fotozubehör 04.02.2011 23:24
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von judge_dread
die Frage ist gibt das Bildsilber auch so lustige Blitze wie Alufolie?


Das müßte man mal testen. Schlage folgenden "Versuchsaufbau" vor:
1 Blatt Fotopapier auf den Drehteller;
den Grillrost dadrauf stellen;
auf den Grillrost eine EOS 5d MkII mit Makroobjektiv;
Selbstauslöser auf 20 sec, Belichtungszeit 1 min;
Mikrowelle anwerfen 2 min auf höchste Stufe.

Dann dürfte alles geklärt sein, und einen neuen analogen Fotografen hätten wir dann auch


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#4

RE: Film und Mikrowelle

in analoges Fotozubehör 04.02.2011 23:43
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Ich spekuliere mal. Ist der Film in seiner Patrone, dann wirkt diese als Faradayischer Käfig. Dem Film passiert nicht, die Mikrowelle wird leer betrieben und kann kaputt gehen. Also ein Glas Wasser vorsichtshalber dazustellen. Wenn allerdings die Größe der Patrone zufällig zur Wellenlänge der Mikrowelle passt, dann kann die zum glühen gebracht werden.

Ohne Patrone: Silberhalogenid ist nicht leitend, also keine Lichtblitze wie bei CDs in der Mikrowelle. Es gibt höchstens Biltze an dem metallenen Wickelkern, der je nach Länge zu glühen anfangen kann. Wenn der Filmträger oder die Gelatine Mikrowellen absorbiert, dann kann der Film überhitzen, also verformen oder verkokeln (oder bei Zelloloid verpuffen).

Was aber genau passiert, weiß man nur nach dem Ausprobieren. Beipiel 5.25Zoll Disketten: Bei Hülle und Magnetscheibe einzeln passiert wohl nichts. Aber eine ganze Diskette wird wohl heiß und verformt sich.

Grüße
Hans


zuletzt bearbeitet 04.02.2011 23:43 | nach oben springen

#5

RE: Film und Mikrowelle

in analoges Fotozubehör 05.02.2011 02:55
von judge_dread • Mitglied | 91 Beiträge

Zitat von Hans Wöhl
...Silberhalogenid ist nicht leitend, also keine Lichtblitze wie bei CDs in der Mikrowelle. Es gibt höchstens Biltze an dem metallenen Wickelkern, der je nach Länge zu glühen anfangen kann...





Schade doch keine neue Form der Blitzfotografie :-(

René


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