#1

StaubBekämpfung

in Dunkelkammer & Entwicklung 23.01.2011 04:22
von cmo • Mitglied | 339 Beiträge

Mein neues Labor nimmt Gestalt an.

Da ich einen knallscharfen Kondensorvergrößerer, also einen Apparat auch zur scharfen Reproduktion von Staub und Kratzer habe, ist das Problem 'Staub' noch ein Thema.

Neben den üblichen Ratschlägen haben mir ein paar Leuten sehr empfohlen, einen HEPA-Filter, also ein Gerät anzuschaffen, das die Luft von Schwebstoffen reinigt. Das sind kleine, lüfterähnliche Apparate, die sonst von Allergikern benutzt werden.

Hat einer von Euch so ein Gerät in der Dunkelkammer?


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#2

RE: StaubBekämpfung

in Dunkelkammer & Entwicklung 23.01.2011 10:33
von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge

Hallo aus dem Sauerland.
Meine Problemlösung:
Nimm 1...2 Eierbecher Wasser und verteil ihn auf dem Füssboden vom Labor. Nach 10 Minuten ist meine Luftfeuchte so hoch, das der Staub in der Luft zur Erde sinkt. Ein nasser feuchter Aufnehmer wirkt auch wunder. Es dauert aber länge, da die Verdunstungsfläche sehr klein ist.
Von Tetenal gab es mal besondere orangene Labor-Reinigungstücher. Das Negativ einmal mit der Pinzette durch so ein zusammengefaltenes Tuch gezogen macht schon sehr staubfrei. Dann das Negativ in den Halter und über Augenhöhe von beiden Seiten langsam anhauchen, entfernt die Statische Aufladung. In dieser Höhe kommt auch keine Spucke auf das Negativ.
Dann glaslose Filmbühnen bis 6x9 benutzen.
Leg dann mal im dunklen Labor eine sehr flache kleine Taschenlampe auf den Negativhalter. Seitlich angeleuchtet ist jedes Stäubchen zu sehen. Mit einem überfausstgrossem Gummiblasebalg aus der Apotheke wird der Reststaub entfernt.
Die Staubprobleme sind bei mir gleich null.
Gruss Berthold der auch mit einem Kondensorgerät ackert.


Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
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#3

RE: StaubBekämpfung

in Dunkelkammer & Entwicklung 23.01.2011 11:58
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Meine Lösung: Duka im Bad aufbauen.


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#4

RE: StaubBekämpfung

in Dunkelkammer & Entwicklung 23.01.2011 13:59
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Zitat von namir
Meine Lösung: Duka im Bad aufbauen.



Und wieder abbauen. Das wär mir zuviel Aufwand.
Meine Lösung: Im ganzen Kellerlabor gibt es außer meiner Kleidung und dem einzigen Handtuch keinerlei Textil. Der Boden wird gelegentlich feucht gwischt.Auch der Heizlüfter hat keine Chance Staub zu finden.Jedes Negativ wird mit 2 Fingern leicht abgestreift, das beseitigt die statische Aufladung. So habe ich schon staubfreie Massenaufträge abgewickelt.
Gruß
phosphor


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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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