Liebe Mitforenten, möglicherweise hat der eine oder andere den thread gelesen in dem ich beschrieb, welche Probleme ich mit dem RSP 200 in RHS hatte.Derselbe Entwickler aus derselben Flasche hat völlig anstandslos andere Filme entwickelt nur den nicht, ich bin dann irgendwann bei Zeiten von 11 Minuten gelandet statt 6,5 Minuten und die Negative waren noch immer zu dünn.
Aus einer anderen Bestellung bekam ich gestern eine neue Flasche RHS und ich habe aus beiden Flaschen je einen Tropfen auf Fotopapier getropft und die Zeiten gestoppt, dabei zeigte sich, dass der Tropfen aus der neuen Flasche deutlich schneller zu einer Schwarzfärbung führte.Also, einen RSP in die Kamera und bei 200 ASA bei Halogenlicht(Deckenfluter, weisse Zimmerdecke)lt Entwicklungszeitentabelle die bei Maco hinterlegt ist entwickelt, also 6,5 Minuten bei 20 Grad, zuerst vorgewässert-und siehe da, einwandfreie Negative.Ich hätte gleich auf Herrn Schröder/Fa Maco hören sollen den alten Entwickler zu verwerfen.
Was mich in die Irre geführt hat war, dass andere Filmfabrikate anstandslos entwickelt wurden und der Entwickler keinerlei Gelbfärbung zeigte.

Thomas, manchmal zahlen wir trotz fortgeschrittenen Alter's Lehrgeld.
Nur gut, wenn man am Ende weiß, woran es gelegen hat.

Grüße
Holger

Na Glückwunsch, endlich funktioniert der Prozess!

Hallo Sven,

APHOG schreibt: Die Mindesthaltbarkeit von Rollei RHS in der angebrochenen Flasche gibt ein Spürsinn mit rund 2 Monaten bei normalen Raumverhältnissen an.
Wenn Du den Entwickler in die braunen Aponorm Glasflaschen umgefüllt, mit Schutzgas versehen und kühl gelagert hast, könnte ich mir die 2 Jahre noch erklären. Bei APHOG liest man was von 6 Monaten bis über 1 Jahr.
Nimm doch einfach ein Stück Fotopapier und traeufel ein paar Tropen angesetzte Entwicklerlösung auf das Papier. Wird es schwarz, ist der Entwickler noch nicht (ganz) tod.
Würde ich bei einer starken gelblichen Verfärbung des Entwickler auf jeden Fall machen.
Mit einem Filmschnipsel sollte der Test auch funktionieren.
Den Superpan 200 kenne ich nicht. aber hier kannst Du einen Testbericht lesen.
http://home.arcor.de/piu58/fotoweb/aufsaetze/u200.pdf

Grüße

Holger

Wenn das Papier eingelagerte Entwicklungssubstanzen hat, reicht möglicherweise schon die Alkalität des Entwicklers aus, um eine Schwärzung hervorzurufen. Daher bietet sich zum Entwicklertesten eher ein Filmschnipsel an.

Swingende Grüße

Henning

Und wie Thomas berichtet hat, war sein RHS, mit dem er andere Filme einwandfrei entwickelt hat, für den Superpan schon nicht mehr zu gebrauchen.... Von einem solchen Verhalten habe bislang von keinem anderen Film gehört.

LG Reinhold

Danke für Eure Diskussionsbeiträge.Ich habe mich dazu entschlossen, die Luftbildfilme bis auf die noch zu verbrauchenden Restbestände nicht mehr nachzukaufen,auch bei den Entwicklern werde ich mich drastisch einschränken, ich habe mich allzusehr verzettelt.
Promicrol wird bleiben auch für die günstigen Filme z.B. Fomapans, ich hab neulich wieder eine angebrochene Flasche aus dem Keller geholt, die mir tadellos meine Fujis entwickelt hat,ich werde, sobald ich dazukomme, einmal ein paar prints scannen.Mit dem Kentmere und Promicrol bei 1+19 wird nix, der wird mir zu matschig, 1+14 muss ich ihn noch probieren.XTOL mag ich nach wie vor sehr habe aber auch vor mir in Zukunft, sobald mein riesiger, tiefgefrorener Filmbestand aufgebraucht ist mir nur mehr Filme nachzukaufen, die mit Promicrol harmonieren und das tun die Efkes und Fomapans ja.Dzt fotografiere ich sehr viel und da ist der Filmpreis nicht unwichtig.

Zitat von grommi

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Und wie Thomas berichtet hat, war sein RHS, mit dem er andere Filme einwandfrei entwickelt hat, für den Superpan schon nicht mehr zu gebrauchen.... Von einem solchen Verhalten habe bislang von keinem anderen Film gehört.

LG Reinhold

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So ganz ungewöhnlich ist das wohl nicht, die Mindestmenge an Entwicklersubstanz schwankt ja auch je nach Emulsion. Vermutlich beansprucht der Superpan den Oxidationsschutz des Entwicklers relativ stark, so daß gealterte Entwickler dann einfach umkippen. Ich habe schon von Fällen gehört, wo Entwickler stärker verdünnt wurden als vom Hersteller erlaubt, da konnte Film A noch problemlos verarbeitet werden, Film B hingegen, der dickschichtiger war, zeigte ungleichmäßige Entwicklung.