Zitat von bilderknipser

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Ein Bild in dieser Größe zu betrachten, daß man die Pixel sieht, halte ich für Unfug. Deshalb finde ich auch die Beispiele nicht aussagefähig.

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Unfug? Wenn ich Bilder nachschärfe mache ich das prinzipiell immer auf stark vergrößerter Pixelbetrachtung.
Um zu sehen, wie sich die verschiedenen Berechnungen auf die Pixel auswirken, muss man sich die Pixel genau ansehen. Und wenn man sieht, wie starkt bzw. schwach sich benachbarte Pixel in den Beispielen unterschieden, kann man sich die Auswirkungen im Gesamteindruck vorstellen. Wenn man eine stark abgerenzte Pixelreihe im Vergleich zu schwach abgestuften sieht, kann man schon davon ausgehen, dass das Bild im Gesamtergebnis messerscharf wird.
Ich hätte natürlich auch die ganzen Bilder reinstellen können, aber ob da ein Vergleich auf "Monitor-Briefmarkengröße" was bringt, ist fraglich.
Aber wenn jemand vergleichen will, hier nochmal das Gesamtbild in der extremen 3-stufigen Lanzcos3 Version.
Die anderen entsprechen ja in etwa dem ersten Vollbild.

gruß

Joachim

Das ist alles ganz schön verwirrend. Da versteh´ich nur Bahnhof. Ich skaliere meine Bilder vom "Standardscan" (1200x1800 für Kleinbild) mittels irfanview und Lancosz 3 Resampling 2x herunter. Einmal ohne Schärfen, einmal mit Schärfen und entscheide mich dann was besser aussieht. Ich lass mir immer nur diese Standardscans machen, da ich sie nur fürs Internet benötige und ich die Fotos auch gar nicht extrem groß darstellen möchte. Ist auch ne Kostensache. Trotzdem ne Frage:

Was ist besser: Hochauflösend scannen und (evtl. mehrfach) herunterrechnen oder relativ niedrigauflösend scannen und dann 2x heruntersamplen? So oder so werden ja "Informationen vernichtet".

Thomas

Zitat von ThomasN

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Ich skaliere meine Bilder vom "Standardscan" (1200x1800 für Kleinbild) mittels irfanview und Lancosz 3 Resampling 2x herunter.

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Korrektur: D.h. nur einmal skaliert, um den Faktor 2. Also von 1200x1800 auf 600x900.

Thomas

Zitat von ThomasN

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Was ist besser: Hochauflösend scannen und (evtl. mehrfach) herunterrechnen oder relativ niedrigauflösend scannen und dann 2x heruntersamplen? So oder so werden ja "Informationen vernichtet".

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Ja, Information geht natürlich in beiden Fällen verloren.
Aber da man nicht weiss, wie gut der Scanner bzw. das Scannerprogramm runterrechnet, und auch keinen Einfluss darauf hat, würde ich lieber groß scannen und dann hinterher skalieren. Dann kann ich mir die beste Methode auswählen.
Ich scanne immer mit 2400dpi. Mehr bringt bei meinem Flachbettscanner außer Monsterdateien keine Qualitätssteigerung.
Skaliert habe ich selbst noch nie stufenweise. Nur hier mal zum Test.

Man kann das alles natürlich noch bis ins Detail ausarbeiten. Aber ich ziehe es dann doch vor, Abzüge im Labor zu machen, bevor ich mich wochenlang in alle Details der Bildbearbeitung vertiefe. Auch wenn das eine oder andere Ergebnis sicher noch zu optimieren geht, irgendwann übersteigt der Zeitaufwand den Nutzen.

gruß

Joachim

Zitat von JoJo

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Wenn ich Bilder nachschärfe mache ich das prinzipiell immer auf stark vergrößerter Pixelbetrachtung

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Für die absolute Schärfe mag das vielleicht sein, aber die dem Bild am besten gerecht werdende Schärfe, bei der noch keine Tonwertverluste auftreten, kann man eigentlich nur in der Ansichtsgröße korrekt erkennen, mit der nachher das Bild auch ausgegeben wird. Der Vergleich zum Druck hinkt dabei zwar ein wenig, weil der Druck normalerweise eine höhere Auflösung hat als der Monitor, aber es wird dann jedenfalls nicht schlechter. Überschärfte Bilder, wie sie ja auch die Digifotografen offenbar lieben, machen meiner Meinung gerade den Vorteil analog entstandener Bilder kaputt.

Zitat von JoJo

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Wenn man eine stark abgerenzte Pixelreihe im Vergleich zu schwach abgestuften sieht

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Du benutzt für das Bld, das Du besser findest, den Ausdruck "abggrenzt" und für das "schlechtere" "abgestuft". Genau das meine ich. Die fein gestuften Tonwerte einer analogen Aufnahme sind mit der Digi nicht erreichbar. Wenn ich die knallharte Abgrenzung will, dann brauche ich nicht unbedingt analog fotografieren. Ich will die schwachen Abstufungen, die der Film ermöglicht, auch nachher im Bild sehen.

Gruß
Jochen

JoJo, vielen Dank für den Test! Schade dass du nicht mit "kubisch" bei Gimp verglichen hast. Bei deinem Beispielbild oben, mit Lanzcos3 herunterskaliert, finde ich die Bildmitte schon ansatzweise überschärft. Aber das ist eben auch Geschmackssache. Ich scanne mit 4000 ppi, lasse das Scanprogramm aber schon ein JPEG mit Faktor 2 heruntergerechnet erzeugen (also ein Viertel der Größe). Das reicht für den Hausgebrauch im Computer für mich dicke aus. Diese Version kann ich dann für Web-Präsentation noch auf zB ca. 1000 px für die lange Seite herunterskalieren. In den Manualen für Scanprogramme wird meist empfohlen, mit höherer Aulösung zu scannen und danach zu skalieren. Das soll bessere Ergebnisse geben als gleich mit geringerer Auflösung zu scannen. Könnte man auch mal eine Versuchsreihe machen.

lg Gerd