Wie sehen den die Orginale aus - auch so körnig?

Ich habe hier gerade einen 100 Asa (überlagert) liegen - der geht nächste Woche zum entwickeln (heute ist die Stadt, dank der Herbstferien, noch mehr überlaufen).
Denn hatte ich im Sommer bei einem "Open Air" verwendet - mal schauen wie der rauskommt. (Auch mit der AE1 (ohne Programm) aufgenommen.

Die Scans, die man vom Großlabor bekommt, sind oft überhaupt nicht das Wahre - sind die Abzüge denn auch so? Wenn Du einen normalen Auflagenscanner in Reichweite hast, kannst Du ja mal versuchen, die Abzüge in 300dpi (viel mehr geben Großlaborabzüge nicht her) einzuscannen.

Ansonsten sind die Bilder vom Kameratechnischen und Fotografischen doch sehr ordentlich - ich denke, hier war es entweder ein völlig überlagerter Film oder ein mieser Scan oder beides. Mit stinknormalen Drogerie- oder Aldi-Filmen kriegt man normalerweise schon schöne Ergebnisse heraus, insbesondere mit so einer Kamera. Gleich einen frischen Film kaufen und los geht es. Da die Kamera ja die Belichtung macht, kann dabei nichts schiefgehen und solche Objektive machen selbst mit Offenblende scharfe Bilder.

Viele Grüße,
Nils

nun ja... die anzüge sind bei genauerer betrachtung viel besser als die scans... was ein scheiß... was nutzt mir das ganze, wenn ich die fotos nicht vernünftig digitalisiert bekomme?

"versucht unter Blende 5,6 zu bleiben": (also weiter geöffnet, nehme ich an), das bei einem 200er Film und verfügbarem Licht...
ich sehe mit 800 ASA und Offenblende (f1,8) eher zu, dass ich noch eine Zeit bekomme, die ich noch halbwegs halten kann. Massiv unterbelichtet, würde ich sagen. Dann kommt der Scanner der Drogerie damit vielleicht auch nicht so wirklich zurecht. Wenn an der Kamera die Empfindlichkeit korrekt eingestellt war (und nicht z.B. 3200 statt 200), dann stimmt was mit der Belichtungsmessung nicht wirklich, würde ich sagen.

Scanner kaufen. Oder im teuren Fachlabor scannen lassen.

Sind leider die einzigen Möglichkeiten...

Viele Grüße,
Nils

PS: Bernhards Ratschlag würde ich auch überprüfen. War die Filmempfindlichkeit richtig eingestellt? Die automatischen Abzugsstraßen der Großlabore holen nämlich noch eine ganze Menge aus unterbelichteten Negativen heraus... da wird geglättet und optimiert, was das Zeug hält. Und Scans von solchen Negativen sind dann sehr körnig und mit Farbartefakten drin.

wie kann man denn die delichtungsmessung überprüfen?

Zum einen sollest du solche Test mit Diafilmen machen - sonst macht dir das Labor nämlich alles gleich auf Standart.

Eine Beschreibung findest du z.B. hier (etwas blättern) http://www.humboldt.de/pdf/leseprobe/9783899941791_LP.pdf

Es geht auch noch einfacher, wenn Du eine Digi zur Verfügung hast: Miß mit der dieselbe Stelle (eine weiße Wand in Deiner Wohnung o.ä.) wie mit der Canon. Es müßte dasselbe Ergebnis bei denselben Einstellungen herauskommen.

Viele Grüße,
Nils

Sofern die ISO/ASA/DIN gleich eingestellt sind......
Gruß Thomas

Zitat

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nun ja... die anzüge sind bei genauerer betrachtung viel besser als die scans... was ein scheiß... was nutzt mir das ganze, wenn ich die fotos nicht vernünftig digitalisiert bekomme?

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Wenn Du nur bei KB bleibst und kein MF scannen möchtest, schau mal in Ebay nach einem alten Nikon Filmscanner (ggf. Scasikarte nicht vergessen). Die Ergebnisse sind damit schon sehr gut.

VG
Frank