#1

Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 09.02.2010 23:42
von albedo • Mitglied | 81 Beiträge

Ich habe mir einen Nikon Coolscan V Scanner zugelegt. Was ist besser: Scans vom Negativ oder vom Dia?


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#2

RE: Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 10.02.2010 06:13
von diafan • Mitglied | 32 Beiträge

Kommt drauf an was man draus macht...

Im Ernst hängt zum Teil vom Film ab.
Mit Schwarzweiß und ICE gibt's bei der automatischen Kratzerentfernung gem. diesem Forum Probleme wg. der Kristalle die auch für Infrarot undurchlässig sind.
Negativfilme erfordern etwas rumrühren in der Farbanpassung, die je nach Filmtyp unterschiedlich ist.
Diafilme haben wohl einen höheren Belichtungsraum, den der Scanner ausnutzen kann.
Diafilme erzeugen nicht so häßliche Kratzer. Weiße Striche (wg. Negativumwandlung) sieht man viel besser und auch sind Diafilme wohl besser gehärtet.


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#3

RE: Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 10.02.2010 13:36
von Gelöschtes Mitglied
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Es gibt kein besser oder schlechter, das ist Geschmacksache. Aber es gibt sehr wohl Unterschiede.

Diafilme haben einen geringen (!) Belichtungsspielraum, müssen also sehr exakt belichtet werden. 1/3 Blende Unterschied sieht man schon, für ein Negativ Peanuts. Das belohnen Dias dann mit einem kontrastreicheren, feinkörnigeren und schärferen Bild. Negativfilme sind wesentlich gutmütiger und ich persönlich mag den Negativfilmlook. Einfach beides ausprobieren und vergleichen.

Mit Kratzern hatte ich noch nie Probleme und Staubentfernung mit allen Farbfilmen per Infrarot funktioniert hervorragend.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 10.02.2010 13:39 | nach oben springen

#4

RE: Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 10.02.2010 22:21
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Dadurch daß Diapositive wesentlich dichter und steiler sind, stellen sie auch höhere Anforderungen an den Scanner, wenn man Lichter- und Schattenzeichnung sauber erfassen will. Der Belichtungsspielraum von einer Drittelblende würde ich allerdings eher für die Projektion ansetzen, beim Scannen dürfte er etwas größer werden. Allerdings sind überbelichtete Dias prinzipbedingt unbrauchbar, denn schon bei leichter Überbelichtung verlieren die Lichter unwiederbringlich ihre Zeichnung, so daß der Spielraum beim Dia immer Unterbelichtung ist.

Der Vorteil von Diapositiven ist, daß sie (zumindest früher) bei gleicher Empfindlichkeit feinkörniger und schärfer waren als Negative, weil ein Diapositiv nach dem Umkehrverfahren in gewisser Hinsicht eine Push-Entwicklung ist.

Letztlich würde ich Umkehrfilme verwenden, wenn ich regelmäßig analog projiziere oder mir diese Möglichkeit wenigstens offenhalten will und Negativfilm für alle anderen Fälle. Dias von Negativfilmen sind für den Amateur eher ein teures Vergnügen.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 10.02.2010 22:26 | nach oben springen

#5

RE: Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 11.02.2010 22:37
von albedo • Mitglied | 81 Beiträge

Danke für die Infos.
Das heist für Schnappschüsse, wenn ich mich nicht mit Technik belasten, und mir großartig Gedanken um die Belichtungsmessung machen will, nehme ich Negativfilme und für die "fine Prints" Diafilm


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#6

RE: Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 12.02.2010 04:50
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Die wirklich feinen Prints kann man sowieso nur vom Dia auf Ilfochrome machen. Wenn man das mal gesehen hat, dann will man nie mehr was anderes .... allerdings wenn man dann auch den Preis sieht, kehrt man reumütig zum Scann zurück: 9,50 Euro für 1 (EINEN!!!) 9x13 Print ist fast schon ein Schnäppchenpreis.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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#7

RE: Scanner

in Scanner und EBV für analoges Material 12.02.2010 15:02
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Die wirklich feinen Prints kann man sowieso nur vom Mittelformat machen. Bei den Preisen wird ja Mittelformat zum ultimativen Sonderangebot. Die Hassi gibts nach ein paar Abzügen quasi für umme dazu , incl. Projektor.

Äääh, sorry, wie gesagt, einfach mal selber "ein Bild machen".

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 12.02.2010 15:09 | nach oben springen






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