#1

Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 28.07.2009 17:46
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Erfahrungsbericht Olympus XA 3

Vorüberlegungen
Seit ich mich intensiver mit der Fotografie beschäftigte, war ich auf der Suche nach einer Kompaktkamera, die mich als Immer-Dabei-Kamera begleiten sollte. Leider habe ich nach der Anschaffung meiner ersten Spiegelreflexkamera gedacht, meine damalige Konica Zoom-Kamera nicht mehr zu brauchen und sie verkauft. Ich gehöre auch zu dem Typ Fotografen, die regelmäßig ihr volles Equipment mit sich herumschleppen, ungeachtet des Gewichts. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Situationen, in denen man keine große Ausrüstung mit rumschleppt, sondern lieber etwas Kleines dabei haben möchte. Oder eben wenn man mit dem Auto unterwegs ist, keine Kamera dabei hat und ein Motiv sieht, das man festhalten möchte.
Zunächst hatte ich die Canon Canonet 28, war von ihr aber nicht so begeistert, weil ich eigentlich eine kleine Kompakte haben wollte, an der man noch alles selbst einstellen muss, die aber einen eingebauten Belichtungsmesser hat. Von der auch auf dem Gebrauchtmarkt noch verhältnismäßig teuren Canonet QL 17 abgesehen, trifft diese Voraussetzung aber auf die wenigsten Kompaktkameras zu. Ich verkaufte die Canonet 28 und suchte weiter, bis mir irgendwann klar wurde, dass eine Kompakte mit Programmautomatik vielleicht doch nicht so verkehrt ist.
Und so landete ich Ende 2008 bei der Olympus XA 3. Eigentlich hatte ich mir die teilweisen Einstellmöglichkeiten der Olympus XA erhofft, da ich die Modellfamilie aber nicht näher kannte, habe ich – mehr versehentlich – günstig die XA 3 mit ansetzbarem Blitzgerät A11 ersteigert.

Die Kamera
Die Olympus XA 3 zählt – ohne das Blitzgerät – mit Sicherheit zu den kleinsten Kompaktkameras im Kleinbild-Format überhaupt. Das Gehäuse ist so groß wie eine Zigarettenschachtel und passt in jede Tasche. Die Größe ist nahezu vergleichbar mit der Pentax Espio mini, aber noch einmal ein bisschen schmaler. Auch im Vergleich zur Minox 35er Reihe, die den Rekord als kleines Kleinbildkameras hält, ist die Olympus kaum größer. Auch in größere „Prankenhände“ fügt sie sich gut ein und ist gut zu handhaben.
Die Ausstattung der kleinen Olympus ist relativ mager: der Filmtransport erfolgt manuell per Drehrad, der Rücktransport über eine klassische Kurbel. Die ebenfalls nur manuelle Fokussierung ist nach Schätzung der Entfernung in 3 möglichen Stufen möglich:
- nahe Bereiche mit einer Entfernung von 1 – 1,5 Meter
- mittlere Bereiche mit einer Entfernung von 1,2 Meter bis unendlich
- ferne Bereiche mit einer Entfernung von 2,5 Meter bis unendlich
Die Kamera ist standardmäßig immer in der zweiten Stufe eingestellt. In Betrieb genommen wird die XA 3, indem der Schieber vor dem Objektiv beiseite geschoben wird. Danach kann man die Entfernung einstellen, was aber schnell mal übersehen wird. Schließt man den Schieber wieder, springt die Entfernungseinstellung zurück auf die mittlere Einstellung. Die mittlere Einstellung soll eine Entfernung bis unendlich abdecken, jedoch erhalte ich in der Regel schärfere Fotos, wenn ich bei größeren Entfernungen die dritte Stufe voreinstelle. Genau dies vergesse ich aber schon mal, was nur noch zu recht scharfen, aber nicht mehr bestmöglich scharfen Bildern führt. Die Nahgrenze mit einem Meter ist auch für Kompaktkameras eher ein Witz.
Die Filmempfindlichkeit wird von der XA 3 automatisch per DX-Codierung ausgelesen. Die manuelle Einstellmöglichkeiten der ISO-Zahl, angebracht unter dem Objektiv, haben mir bisher immer den Eindruck vermittelt (und irgendwo im Internet habe ich dies auch mal nachgelesen), man könne eine abweichende Filmempfindlichkeit einstellen, nachdem der Film eingelegt wurde. So habe ich nacheinander 2 Filme Agfa APX 400 eingesetzt und auf ISO 800/30° gepusht, um auch bei schlechteren Lichtverhältnissen noch fotografieren zu können. Nach der Handentwicklung des ersten Filmes wunderte ich mich sehr über das schlechte Ergebnis. Erst vor kurzem erfuhr ich, dass die manuelle Verstellung der Filmempfindlichkeit nur bei nichtcodierten Filmpatronen möglich ist – eine solche Verstellung bei codierten Patronen wird von der Kamera nicht umgesetzt. Olympus versteht dies als „Deppenmodus“, damit Filme nicht falsch belichtet werden, wenn nach dem Einlegen vergessen wurde, die ISO-Einstellung anzupassen. Diese Info kam grade rechtzeitig für den zweiten APX 400, so dass dieser ohne Qualitätsverluste auf ISO 400/27° entwickelt werden konnte.
Weitere Ausstattungsmerkmale der Olympus sind ein Selbstauslöser, ein (piepsender) Batterietester und eine Funktion zur Überbelichtung von 1,5 Blenden, die bei Gegenlichtaufnahmen genutzt werden kann. Alle drei Funktionen lassen sich über einen kleinen Schalter am Boden der Kamera einstellen.
So klein die Kamera ist, so groß und hell ist ihr Sucher. Im Vergleich zu meinen anderen Kompaktkameras kommt keine andere an die Kombination aus Suchergröße und –helligkeit heran. Ein Begrenzungsrahmen wird im Sucher eingeblendet, eine grüne Leuchtdiode leuchtet auf, wenn die Lichtsituation zu hell oder – was man eher antreffen wird – zu dunkel ist, um eine Aufnahme noch aus der Hand bewältigen zu können.
Für die XA-3 benötigt man 2 SR44/LR44-Knopfbatterien, die – im Gegensatz zu den Queckis der erwähnten Canonet – noch problemlos erhältlich sind.

Die Optik
Die Olympus XA 3 ist mit einem Zuiko 35 mm Objektiv mit Lichtstärke f/3,5 ausgestattet, damit ist die Lichtstärke okay, liegt aber nicht im guten Bereich. Zudem muss sich die XA 3 im Allgemeinen den weit verbreiteten Vorwurf gefallen lassen, nicht das lichtstärkere (Anfangsöffnung f/2,8) und scharfzeichnende Objektiv der besser ausgestatteten Olympus XA zu haben.
Das erste Testbild zeigt einen 100%-Bildausschnitt einer Kirche mit Weihnachtsmarkt in Hannover, aufgenommen auf dem recht neuen Kodak Ektar 100, der sich zusammen mit dem Fuji Superia Reala 100 den Titel um den schärfsten Farbnegativfilm überhaupt teilt. Gescannt wurde vom Negativ. In der Struktur der Dachziegel lässt sich eine ordentliche Schärfe erkennen, die Details kommen gut heraus. Damit erreicht das Objektiv in der Bildmitte eine gute bis sehr gute Schärfe. Zum Rand hin lässt sich allerdings deutlich ein Abfallen der Schärfe erkennen, extrem weit außen findet sich sogar etwas chromatische Aberration. Das Objektiv erreicht also nicht die Restschärfe, die ich von dieser Kamera erwartet habe, auch wenn sie gute und scharfe Bilder macht, deren Einschränkungen sich erst in sehr großen Abzügen bzw. hochauflösenden Scans zeigen dürften.
Der zweite 100%-Ausschnitt stammt vom Scan eines Kodak Diafilmes mit ISO 100/21°. Der Ausschnitt entstammt eher dem Randbereich, in dem keine volle Schärfe mehr zu erwarten ist. Nichtsdestotrotz kann sich die Abbildungsleistung noch sehen lassen, Details werden noch verhältnismäßig genau wiedergegeben. Zwar wäre mit einer besseren Optik noch mehr drin gewesen, aber so schlecht ist das Zuiko 35/3,5 nun auch wieder nicht.

Fazit
Die Olympus XA 3 ist ein Begleiter, der in jede Hosentasche passt, sich gut handhaben lässt und gute Fotos macht. Das Gehäuse ist robust und teils aus Metall gefertigt, die Schärfe der Bilder ist gut, aber nicht überragend oder gar brillant. Man merkt ihr damit an, dass sie tatsächlich gegenüber der XA eine abgespeckte Version ist. Trotzdem verdient sie es nicht, im Vergleich zu den anderen Modellen der XA-Serie „zerrissen zu werden“.

Die wichtigsten technischen Daten:
Gebaut: ab 1985
ISO-Bereich: 25-1600, Erkennung per DX-Codierung
Filmtransport: manuell per Handrad und Kurbel
Objektiv: Zuiko 4-Linser, 35 mm, f/3,5
Kleinste Blende: f/14
Fokus: manuell in 3 Stufen, Entfernung muss geschätzt werden
Verschlusszeiten: 2 Sek. bis 1/750 Sek.
Blitz: ansteckbar mit LZ 11
Batterien: SR-44 / LR-44
Gewicht: 230 Gramm

Hinweis
Unter diesem Link (http://www.glamorous-pictures.de/xa3.html) findet sich unter dem Testbericht eine englischsprachige Bedienungsanleitung zum Download.

Angefügte Bilder:
04_hp.jpg
06_hp.jpg
XA01_06_crop.jpg
XA04_04_crop.jpg



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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
zuletzt bearbeitet 11.02.2010 22:32 | nach oben springen

#2

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 18.02.2011 02:12
von Bergsteiger • Mitglied | 15 Beiträge

Vor 30 Jahren habe ich Kompakte durchgetestet, bei den kleineren kam lediglich die Rollei 35 und die Minox an Spiegelreflexergebnisse heran. Wenig Freude hatte ich mit der Olympus-XA-Serie. Der Vierlinser der XA 2 oder XA 3 ist nicht schlechter als der Sechslinser der XA, der laut Fotomagazin 1984 "nicht lupenrein", "Durchschnitt" ist und "die stärksten Vignettierungen" aufweist. Dazu kommen große Serienstreuungen, das heißt bei drei Exemplaren der XA gab es drei verschiedene optische Ergebnisse, die sich erst bei Abblendung anglichen. Für mich brauchbar ist lediglich die XA 4 mit 28mm-Optik, die wenigstens zum "Ausgleich" für Vignettierung einen größeren Bildwinkel hat. Um sie für höhere Ansprüche leidlich tauglich zu machen, mußte ich die Andruckplatte mit Scotch-Magic-Band teilweise bekleben, da die Bildebene mit der Filmebene verkantet ist. Das Belichtungsmesserauge mußte ich zur Hälfte zukleben, weil die Bilder sonst unterbelichtet wären. Das Fotomagazin hielt die optische Leistung des XA 4-Fünflinsers für höher als die der XA und damit dürfte es nicht Unrecht gehabt haben.
Vielleicht ließe sich mit Klebeband oder einfach Papier durch Unterbrechung der elektrischen DX-Kontakte zur Filmpatrone die Filmempfindlichkeit auch bei der XA 3 und DX-Filmen manuell einstellen, probiert habe ich das nie.
Eigentlich wäre durch das inzwischen übliche motorische Herausfahren der Objektive die Möglichkeit geschaffen, Vignettierungen zu minimieren, aber genutzt wird dies nicht ausreichend. Der Abstand Minox-Hinterlinse zu Film und damit deren Vignettierungsarmut (ab Blende 5,6) ist ziemlich einzigartig.


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#3

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 18.02.2011 02:54
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Bergsteiger
Vielleicht ließe sich mit Klebeband oder einfach Papier durch Unterbrechung der elektrischen DX-Kontakte zur Filmpatrone die Filmempfindlichkeit auch bei der XA 3 und DX-Filmen manuell einstellen


Das ist kein Problem. Einfach Tesafilm drüber kleben. Man kann das auch "umcodieren", indem man die Flächen auf den Patronen nur teilweise abklebt oder kleine Stücke Alufolie aufklebt.

Was mir ansonsten bei dem Bericht fehlt, ist die Einschätzung des Auslösers. Der Auslöser meiner XA ist jedenfalls so sensibel, daß er schon auslöst, wenn man nur den Finger drauflegt. Mit keiner anderen Kamera habe ich je soviel unbeabsichtigte Bilder gemacht.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#4

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 18.02.2011 03:18
von Brom • Mitglied | 490 Beiträge

Zitat von bilderknipser
Der Auslöser meiner XA ist jedenfalls so sensibel, daß er schon auslöst, wenn man nur den Finger drauflegt



Das ist nicht normal. Ich hab eine XA und eine XA2, bei beiden kann man mit dem Finger munter auf dem Auslöser rumtrommeln, da passiert nichts. Erst wenn man gezielt nach unten drückt, löst die Kamera aus.


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#5

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 18.02.2011 10:31
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

Zitat von bilderknipser
[quote="Bergsteiger"]
Was mir ansonsten bei dem Bericht fehlt, ist die Einschätzung des Auslösers. Der Auslöser meiner XA ist jedenfalls so sensibel, daß er schon auslöst, wenn man nur den Finger drauflegt. Mit keiner anderen Kamera habe ich je soviel unbeabsichtigte Bilder gemacht.

Gruß
Jochen



Hallo Jochen,

das ist nicht normal. Ich habe jetzt die 2.XA im Einsatz. Ihre Vorgängerin mußte ich austauschen, weil sich der Auslöser immer selbst betätigte. Immer wenn ich das Bild weiter drehte, löste der Auslöser direkt aus, nicht sehr gut. Ich habe dann die Batterie entfernt und mir eine neue XA besorgt, weil man geht einfach nicht ohne. Nach nem halben Jahr oder so habe ich aus Jux und Neugier nochmal Batterien eingelegt und siehe da, keinerlei Probleme mit dem Teil. Jetzt liegt sie als Notkamera im Schrank (und ich wollte Sie schon wegwerfen).

Noch eines. Ich habe auch noch eine alte Rollei 35 LED, an der ist der Belichtungsmesser defekt,die Lichtwage wägt nicht mehr, ansonsten funktioniert Sie einwandfrei. Obwohl an dem Teil ja "nur" das Triotar montiert ist, habe ich den Eindruck das dies, trotz fehlendem Entfernungsmesser, immer noch schärfer zeichnet, als der Sechslinser der Olympus mit Entfernungsmesser.

Gruß
Michael


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
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#6

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 18.02.2011 10:54
von Gelöschtes Mitglied
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Das Triotar ist unter den Dreilinsern wirklich einzigartig, ich habe es in der Vorkriegs-Rolleicord und in der Rollei 35, in beiden Kameras bietet es ganz hervorragende Ergebnisse. Klar, Tessar und Sonnar mögen es noch besser können, für meine fotografische Praxis läßt das Triotar aber keine Wünsche offen.

Die LED hat doch die Bedienungselemente auch so wie die B35 und C35, stimmt's? Diese Sparmodelle finde ich gerade sehr empfehlenswert, da man bei denen Blende und Zeit ganz normal am Objektiv einstellt, was ich ergonomischer finde. Und B und C kommen überdies ganz ohne Batterien aus, der Selen-Beli in meiner B funktioniert auch noch einwandfrei. Das Ding hält auch ganz gut was aus.

Viele Grüße,
Nils


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#7

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 19.02.2011 01:06
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

Zitat von clickclackstart
Das Triotar ist unter den Dreilinsern wirklich einzigartig, ich habe es in der Vorkriegs-Rolleicord und in der Rollei 35, in beiden Kameras bietet es ganz hervorragende Ergebnisse. Klar, Tessar und Sonnar mögen es noch besser können, für meine fotografische Praxis läßt das Triotar aber keine Wünsche offen.

Die LED hat doch die Bedienungselemente auch so wie die B35 und C35, stimmt's? Diese Sparmodelle finde ich gerade sehr empfehlenswert, da man bei denen Blende und Zeit ganz normal am Objektiv einstellt, was ich ergonomischer finde. Und B und C kommen überdies ganz ohne Batterien aus, der Selen-Beli in meiner B funktioniert auch noch einwandfrei. Das Ding hält auch ganz gut was aus.

Viele Grüße,
Nils



Ja, das Triotar ist eine besondere Linse. In den '80ern hatte ich mal eine 35 TE die mir nix als Ärger bereitete, bis ich Sie zum Schluß weggeschmissen habe. Das Tessar war auch nicht besser. Das Triotar zeichnet scharf, und in klaren Farben, auch mit den DM/Schlecker Filmen. Eine Linse die mich auch immer noch erstaunt ist das Solinar von Agfa. Ich hab eine 1035 und eine 1535 Agfa Optima, die Belichtungsautomatik und die Schärfe sind ausgezeichnet, beide für 2 Euro auf dem Flohmarkt und für den 3'ten Euro gabs noch ein Agfa E-Blitz obendrein. Trotzdem, was das Handling angeht, ist die Olympus XA einfach besser, ein Handschmeichler, nicht gar so teutonisch, und wirklich für die Hosentasche gemacht.

Die 35 LED hat die Bedienelemente ähnlich der B, abzüglich natürlich des Selenbelichtungsmesser's.

Gruß
Michael


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
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#8

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 21.02.2011 01:17
von Bergsteiger • Mitglied | 15 Beiträge

Zitat von bilderknipser

Zitat von Bergsteiger
Vielleicht ließe sich mit Klebeband oder einfach Papier durch Unterbrechung der elektrischen DX-Kontakte zur Filmpatrone die Filmempfindlichkeit auch bei der XA 3 und DX-Filmen manuell einstellen


Das ist kein Problem. Einfach Tesafilm drüber kleben. Man kann das auch "umcodieren", indem man die Flächen auf den Patronen nur teilweise abklebt oder kleine Stücke Alufolie aufklebt.

Was mir ansonsten bei dem Bericht fehlt, ist die Einschätzung des Auslösers. Der Auslöser meiner XA ist jedenfalls so sensibel, daß er schon auslöst, wenn man nur den Finger drauflegt. Mit keiner anderen Kamera habe ich je soviel unbeabsichtigte Bilder gemacht.

Gruß
Jochen




Danke Jochen für den Tip DX-Kontakte!
Der elektromagnetische XA-Auslöser scheint ja auch von Serienstreuungen betroffen. Wenn er hingegen nicht oder schwer auslösen will, kann es an der Batteriespannung liegen.
Gruß
Bergsteiger


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#9

RE: Olympus XA-3

in Erfahrungsberichte 21.02.2011 04:49
von Bergsteiger • Mitglied | 15 Beiträge

Zu Tessar/Triotar in der Rollei 35:
Ich kenne "nur" Sonnar und Tessar. In der Zeitschrift "Rolleigraphie" schrieb einer mal vor 40 Jahren:
"Das Tessar ist ein Objektiv zum Verwöhnen (Anmerkung Bergsteiger: Da hat er wohl recht, das Sonnar ist aber noch etwas besser). Deswegen habe ich mir die Testbilder mit dem Triotar ganz genau angeschaut. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen besseren Dreilinser gesehen zu haben:"


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