#1

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 04.01.2016 10:07
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Ja, die Dinger sind nicht übel – ergeben für mich jedenfalls mehr Sinn als eine DSLR. Ich eumele auf der Arbeit ja manchmal mit 'ner G3 rum und die G6 wird noch viel besser sein. Zum Kauf eines solchen Geräts konnte ich mich dennoch noch nicht durchringen.

Tip: Alte Minoltalinsen (MC/MD) gehen gut daran, das Kitobjektiv zumindest bei unserer Geschäftskamera fand ich eher mäßig.

Viele Grüße
Nils


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zuletzt bearbeitet 04.01.2016 10:10 | nach oben springen

#2

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 04.01.2016 20:01
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Zitat von Smena-8 im Beitrag #5
Tip: Alte Minoltalinsen (MC/MD) gehen gut daran, das Kitobjektiv zumindest bei unserer Geschäftskamera fand ich eher mäßig.


Ist halt ein Kitobjektiv

Passen die MC/MC nur mit Adapter oder direkt an das Bajonett? Gibt es da ein, zwei Linsen, die du mir direkt empfehlen kannst? Da ich diese Kamera mehr für Tagesausflüge und Wanderungen gekauft habe, orientiere ich mich mehr an Zooms als an Festbrennweiten. Möchte ja schließlich das Ziel, möglichst wenig Gewicht mit mir herumzuschleppen, nicht aus den Augen verlieren




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#3

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 04.01.2016 20:57
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Alle SLR-Objektive passen schon wegen des Auflagemasses nur mit Adapter. Dadurch hat man natürlich dann auch keine Offenblende mehr. Das Fokusieren wird insbesonders bei kurzen Brennweiten schwieriger. Allerdings kommt man wegen des Cropfaktors ohnehin kaum in die "Verlegenheit" kurzer Brennweiten. Ein Zoom im Standardbereich wäre ja schon ein starkes WW-Zoom von nicht unerheblichen Ausmassen.
Den ganzen Altglas-Hype kann ich ohnehin nicht wirklich nachvollziehen. Ich habe in den letzten 4 Jahren alle möglichen Objektive an der Lumix verwendet, und da waren wirklich erstklassige Objektive von Nikon, Olympus und Canon dabei. Alle Zooms waren im Vergleich auch zu preiswerten Originalobjektiven schlechter. Bei den Festbrennweiten muss man meist schon auf die 1:1 Ansicht gehen, um Unterschiede zu erkennen. Bei den allermeisten tritt Purplefringing auf und Überstrahlungen bei grossen Blenden. Als sinnvolle Kombi ist bei mir nur das nFD 2,8/135 geblieben, das tatsächlich bei Landschaft besser ist als das Lumix 45-150. Da es natürlich unstabilisiert ist, geht der Vorteil ohne Stativ aber oft wieder flöten. Alle anderen waren nur ein Kompromiss oder besser ein Behelf wegen des niedrigen Preises. Das sehr preiswerte 45-150 ist schon ein gutes Objemtiv und eine empfehlenswerte Ergänzung zu Deinem Kit.
Dass Nils die adaptierten Objektive besser gefallen als das Kit kann ich gut verstehen. Am "Flair" seiner Boxen ist er damit viel näher dran.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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#4

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 05.01.2016 06:17
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Zitat von Grisu im Beitrag #6

Passen die MC/MC nur mit Adapter oder direkt an das Bajonett? Gibt es da ein, zwei Linsen, die du mir direkt empfehlen kannst? Da ich diese Kamera mehr für Tagesausflüge und Wanderungen gekauft habe, orientiere ich mich mehr an Zooms als an Festbrennweiten. Möchte ja schließlich das Ziel, möglichst wenig Gewicht mit mir herumzuschleppen, nicht aus den Augen verlieren


Zoom habe ich noch nicht probiert, aber da hättest Du vermutlich schon mehr Objektiv als Kamera... Ich zoome meistens zu Fuß.

Grundsätzlich hat Minolta kein schlechtes Objektiv gebaut, ich habe an der Kamera bei meinem Arbeitgeber bei Bedarf ein schlichtes MD 50 mm 1:1,7 dran, das man überall billig (15 bis max. 20 Euro) findet (besonders, wenn hinten noch eine kaputte X-300 o.ä. dranhängt). Die 50er waren damals schließlich die „Kitobjektive“, also die, die mit der Kamera ausgeliefert worden sind. Nur daß die Kamerahersteller damals noch etwas auf sich hielten und eine gute Festbrennweite anstatt eines Joghurtbechers dazugaben... Der Adapter hat bei Amazon/ebay (weiß ich nicht mehr) 10-12 Euro (oder so die Richtung) gekostet.

Das 50er ist natürlich an der MFT-Kamera schon ein Tele, für Landschaftsaufnahmen vielleicht zu eng vom Blickwinkel, für Portraits hingegen großartig. Fokussierung manuell über Sucherlupe, Belichtung geht mit Zeitautomatik. Du mußt bei der Kamera irgendwo im Menü ankreuzen, daß sie auch ohne Objektiv laufen darf, da zwischen Linse und Kamera keinerlei Kommunikation stattfindet.

An der richtigen Minolta zuhause habe ich noch das MD 45 mm 1:2 dran (digital habe ich es noch nicht benutzt). Auch ein schönes Objektiv, dazu sehr leicht und fast ein Pancake. Das ist dann wirklich wenig Gepäck. Auch nicht teuer. Minolta-Weitwinkel habe ich keine.

Zitat von bilderknipser im Beitrag #7

Dass Nils die adaptierten Objektive besser gefallen als das Kit kann ich gut verstehen. Am "Flair" seiner Boxen ist er damit viel näher dran.


Einspruch, mit Retro-Flair hat das nichts zu tun – ich wollte einfach ein scharfes, lichtstarkes Objektiv für Innenaufnahmen ohne Blitz (und ohne große Kosten). Und das Plastik-Kit-Ding ist weder scharf noch lichtstark.

Klar bekommt man auch MFT-Objektive mit Autofokus und klein und scharf und alles, das ist halt eine Kostenfrage.

Viele Grüße
Nils


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#5

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 05.01.2016 09:25
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Analoge (bzw. ältere) Optiken an einer digitalen Kamera und der "Flair einer Box"?
Jochen, da solltest Du Dich evtl. nochmal informieren bzw. eigene Tests intensiver durchführen.
Solch eine Aussage halte ich für höchst vorschnell.

Unlängst las ich einen Test verschiedenster Objektive an einer VF-Canon mit reichlich Auflösung.
Vom "Charakter einer Box" konnte da keine Rede sein.

Kürzlich erst hatte ich an meinem Digi-Dino ein Original von Canon der mittleren Preisklasse eingeklickt; mein sonst in diesem Brennweitenbereich verwendetes 120er Biometar der Six muß sich da nicht verstecken - im Gegenteil!
Einzig die großen Flächen der Blendenlamellen im abgeblendeten Modus - ja, die mag der Sensor nicht so.
Aber wenn man es weiss...

VG
Holger


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#6

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 05.01.2016 10:01
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zugegeben habe ich weder ein Minolta noch ein Jena Objektiv probiert. Es würde mich aber sehr wundern, wenn die sich so grundlegend von Olympus OM, Nikon AI oder Canons FD unterscheiden würden. Alle liefern bei Offenblende einen sehr deutlich schlechteren Kontrast als mein Kitobjektiv 14-45. Das Sigma 2,8/60 ist noch mal eine ganze Klasse besser bezüglich Schärfe selbst bei Offenblende. Da kommen die alten 50er erst Abb 4-5,6 ran. Das Purplefringing, das viele Aufnahme völlig unbrauchbar macht, aber natürlich nur bei Farbe e zu sehen ist, verschwindet auch erst bei Abblendend. Dann haben die alten Festbrennweiten aber tatsächlich nur noch den Vorteil des geringen Preises, wobei das 60er Sigma sehr erschwinglich ist. Wenn Purplefringing und Überstrahlung nicht stören - z.B. bei Porträts, dann ist natürlich auch die Offenblende gut nutzbar.

Bei Teles sieht die Sache in der Tat ganz anders aus. Möglicherweise gibt es deshalb auch keine Telefestbrennweiten. Das 135er und auch das 200er nFD sind auch an der Lumix einwandfrei mit Offenblende nutzbar. Aber wenn mal ein stabilisierte auf den Markt kommt ....

Die Sache sieht auch bei VF ganz anders aus, weil da nicht jede Menge Streulicht durch die Kamera geistert, weil der ausgeleuchtet Bildkreis deutlich größer ist als der Sensor.


Gruß
Jochen
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zuletzt bearbeitet 05.01.2016 10:02 | nach oben springen

#7

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 05.01.2016 11:18
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Meine Erfahrungen beschränken sich nur auf das eine Objektiv an der einen Kamera – und da ist es ein lichtstarkes Tele, mit bester Schärfe auch schon bei Offenblende. Genauso brauchbar wie als Normalobjektiv an einer alten Minolta.

Viele Grüße
Nils


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#8

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 05.01.2016 13:59
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Das genannte Purple Fringing ist unbestreitbar in bestimmten Licht/Motivsituationen da, aber kein Alleinstellungsmerkmal der manuellen Objektive.
Eine gewisse Abhilfe schafft man per EBV, der Aufwand kann aber zeitintensiv sein.

VG
Holger


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zuletzt bearbeitet 05.01.2016 14:00 | nach oben springen

#9

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 05.01.2016 20:53
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Ich habe mich schon die ganze Zeit gewundert, was ihr immer mit Purple Fringing meint, obwohl ich eine gewisse Ahnung hatte. Okay, ihr meint chromatische Aberration .

Wenn ich ein manuelles Objektiv, völlig wurscht, ob ein altes Olympus, Minolta, Canon, Nikon oder was auch immer an der DMC-G6 einsetzen würde ... würde dann Fokus Peaking (Kantenhervorhebung) funktionieren? Ich mag zwar das manuelle Fokussieren an meiner EOS 5D II mit fünf- oder zehnfacher Displayvergrößerung, aber je nach Motiv ist es auch dann nicht hundertprozentig bzw. ganz einfach. Das Fokus Peaking hingegen ist jedoch genial und geht deutlich schneller (und auch ohne Stativ) als eine Vergrößerung, da möchte ich kaum drauf verzichten.




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#10

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 06.01.2016 02:29
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Nein Sven, CAs sind dann noch was andres.
Ich zitiere mal aus verlinktem Artikel:

Die im Englischen als Purple Fringing bezeichneten Farbsäume zeigen sich nur bei sehr hellen Motiven und hohen Kontrasten, etwa um Lichtquellen herum oder an Blattwerk vor dem Hintergrund des hellen Himmels. Im Gegensatz zu jenen des Farbquerfehlers sind sie einfarbig blau-violett; zudem tritt dieses Phänomen auch nahe der Bildmitte auf. Die Natur des Purple Fringing ist umstritten; der Farblängsfehler (und damit das Objektiv) wird dafür ebenso verantwortlich gemacht wie eine Doppelbrechung in den Mikrolinsen oder Artefakte der Farbinterpolation in der Bildverarbeitung. Dass sich Purple Fringing nur bei sehr hellen Bildteilen bemerkbar macht und violette Säume selbst bei einfarbig rotem Laserlicht entstehen, das weder Violett noch Blau enthält*, spricht für eine andere Erklärung, nämlich eine Überstrahlung, die durch Streuung innerhalb des Sensors entsteht. Die violette Farbe wäre dann ebenso wie beim Smearing ein Artefakt der Bildverarbeitung, da alle Pixel in gleichem Maße betroffen sind, die Signale der rot- und blauempfindlichen Pixel aber besonders verstärkt werden. Anders als Farbsäume aufgrund der chromatischen Aberration lässt sich Purple Fringing nicht gut voraussagen und herausrechnen; außer einer knapperen Belichtung bleibt als Abhilfe nur eine nachträgliche Retusche.

Bei der Chromatischen Aberration liegt es daran, daß die Brennpunkte der verschiedenen Farben des Farbspektrums hintereinander liegen und eben nicht auf einem Punkt.
Wie hier*bemerkt, kommen im Versuch mit dem roten Laser die violetten Anteile im Licht gar nicht vor, zeigen sich aber dennoch im Ergebnis.

VG
Holger


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