#1

Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 27.12.2015 01:52
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Ich hatte ja versprochen, hier noch über meine DSLM, die Panasonic Lumix DMC-G6, zu berichten. Bis auf ein, zwei Fotos, die ich noch nachfügen muss, ist nun mein Erfahrungsbericht zur DMC-G6 fertig geworden und auf meiner Homepage online gegangen. In Auszügen werde ich ihn auch hier posten.




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
zuletzt bearbeitet 28.12.2015 09:03 | nach oben springen

#2

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 27.12.2015 01:55
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Erster Eindruck
Die Panasonic DMC-G6 ist eine DSLM (digital single lens mirrorless), also eine digitale, spiegellose Systemkamera. Sie vereint die Vorteile des spiegellosen Wechselsystems mit dem typischen Gehäuse einer kompakten DSLR (digital single lens reflex = digitale Spiegelreflexkamera) und eignet sich für Einsteiger ebenso wie für ambitionierte Fotografen, die nach einer leichten Alternative zum schweren DSLR-System suchen, ohne auf einen Sucher verzichten zu müssen. Dabei sind die Abmessungen des Gehäuses denen der Canon PowerShot SX50 HS verblüffend ähnlich. Ein Größenvergleich:



In dem Karton der DMC-G6K (Kit-Angebot) finden sich neben dem Kameragehäuse, einem Akku, dem Objektiv LUMIX G Vario 14-42/3,5-5,6 asph./MEGA O.I.S. sowie einer Streulichtblende noch das Akku-Ladegerät mit Netzkabel, ein USB-Anschlusskabel, ein Schultergurt, die Papiere nebst ausgedruckter Kurz-Bedienungsanleitung und zwei CDs. Auf der einen liefert Panasonic das vollständige, 356 Seiten starke Benutzerhandbuch als PDF, die andere enthält die mitgelieferte Software: PHOTOfunStudio 9.2 verwaltet die Bilder, SILKYPIX Developer Studio ist ein RAW-Konverter und LoiLoScope ein Videobearbeitungsprogramm – letzteres allerdings nur als 30tägige Testversion, danach ist es kaufpflichtig. Der RAW-Konverter von SILKYPIX bietet sehr viele Einstellmöglichkeiten, enttäuscht aber, da er ausschließlich die Panasonic RAW-Daten erkennt – nicht einmal das universelle DNG-Format kann mit ihm verarbeitet werden, geschweige denn RAW-Dateien anderer Hersteller wie z.B. Canon. Die Software wurde für Panasonic bewusst beschnitten. Hier zeigte sich z.B. Samsung bei seinen spiegellosen Systemkameras großzügiger und fügte Adobe Photoshop Lightroom 5 als kostenlose Vollversion bei.



Im Kameragehäuse sind sowohl ein hochauflösender elektronischer Sucher mit OLED-Technologie, als auch ein schwenk- und drehbares Display mit kapazitiver Touchfunktion verbaut. Auf der Rückseite des Gehäuses sind neben der Daumenablage eine Vier-Wege-Schaltwippe, drei Tasten mit fester Funktion und fünf frei programmierbare Funktionstasten untergebracht, zwei weitere belegbare Funktionstasten sind über das Touch-Display erreichbar. Mit einem Einstellrad, das zugleich eine Druckfunktion hat, lassen sich Änderungen schnell vornehmen.

Auf der Kameraoberseite sind das Programmwahlrad, der ON/OFF-Schalter, ein Funktionshebel, eine Drucktaste zur Aktivierung der Intelligenten Automatik, eine Statusanzeige sowie der Lautsprecher und das Stereo-Mikrofon angebracht. Der kamerainterne Blitz kann per Tastendruck aufgeklappt werden. Unter der Kamera ist das Stativgewinde aus Metall exakt zur optischen Achse ausgerichtet, Akku und Speicherkarte werden ebenfalls auf der Unterseite eingelegt.

Einen rundum hervorragenden Eindruck machen das rückwärtige Display und der elektronische Sucher. Beide sind hochauflösend mit sehr klarer Darstellung und rauschen auch bei hohen ISO-Werten kaum. Erst wenn die Lichtverhältnisse knapp werden – beispielsweise nächtliche Motive mit Weihnachtsbeleuchtung – zeigen sie ein leichtes Rauschen in den dunklen Bereichen. Wird die Kamera dann sehr schnell bewegt, gibt es im Sucher und auf dem Display Lichtspuren, die aber sehr schnell wieder abklingen: schätzungsweise braucht die Kamera weniger als eine Sekunde, um wieder ein klares, scharfes Bild zu zeigen. Der elektronische Sucher ist mit einem Augensensor ausgestattet und schaltet automatisch um, sobald sich die Kamera dem Auge nähert. Auch für Brillenträger ist das Sucherbild auf einen Blick zu erfassen. Es kann zwischen 4 verschiedenen Darstellungen umgeschaltet werden, zusätzlich lassen sich auf dem Schwenkdisplay alle Kameraeinstellungen einblenden. Ebenso einblenden lassen sich eine Wasserwaage und verschiedene Gitternetzlinien.

Handhabung
Laut Handbuch sind für die DMC-G6 folgende Speicherkarten kompatibel: SD, SDHC, SDXC. Ich habe mich für eine SanDisk Extreme Pro SDHC-Karte mit 16 GB entschieden: sie bietet im Modus RAW + JPEG Fine genug Platz für 562 Fotos, ist eine schnelle Karte der Klasse 10 mit einer Schreibgeschwindigkeit von 90 MB/s. und einer Lesegeschwindigkeit von 95 MB/s. Da die DMC-G6 eine moderne, leistungsstarke Kamera mit hoher Serienbildfrequenz und hochwertigen Videofunktionen ist, bietet diese Speicherkarte jederzeit ausreichend Reserven. Meiner Meinung nach ist es sinnfrei, sich ein hochwertiges Kameramodell zu kaufen, jedoch an der Speicherkarte zu sparen und eine tendenziell langsame Karte zu wählen – dies macht sich schnell mit einer ausgebremsten Performance bemerkbar.

Das Gehäuse der Panasonic DMC-G6 ist aus Kunststoff gefertigt, wirkt aber an keiner Stelle billig, sondern ist hochwertig verarbeitet. Auch bei festem Zugreifen knarzt nichts, gibt nichts nach. Wie erwähnt, hat die G6 in etwa die gleiche Größe wie die PowerShot SX50 HS – wer große Hände hat, bringt die vier Finger nur so eben unter, eher sitzt der kleine Finger der rechten Hand unter dem Gehäuse. Wer seine Hand ganz an das Gehäuse schmiegt, verdeckt mit dem Handballen das Vier-Wege-Kreuz, die Wiedergabe-, Display- und zwei Funktionstasten. Daher hält man die Kamera automatisch so, dass der Handballen etwas Luft zum Gehäuse hat. Das griffige Programmwahlrad, die oberen Funktionstasten (Q.Menü, AF/AE-Lock) sowie das Einstellrad sind spielerisch zu erreichen, die darunter liegenden Bedienelemente erfordern etwas Daumenakrobatik. Dafür ist die DMC-G6 durch die Gummierungen jederzeit sicher zu greifen und erlaubt auch einhändige Bedienung. Bis auf das Vier-Wege-Kreuz und die Blitztaste sind alle Drucktasten auf der Kamerarück- und –oberseite versenkt eingebaut, so dass sie sich gut bedienen lassen, eine versehentliche Fehlbedienung aber verhindert wird.

Fotografen, die Canon-Kameras gewohnt sind, müssen sich zunächst neu orientieren – Symbole sowie Reihenfolge auf dem Programmwahlrad sind etwas anders, ebenso wie die kamerainternen Bezeichnungen für Funktionen, so zum Beispiel die Fokusmodi. Da muss gerade in den ersten Tagen häufiger Mal das Handbuch gezückt werden. Ähnliches gilt für diejenigen, die für den Einstieg in die Fotografie die DMC-G6 gewählt haben. Scroll-Texte erleichtern die Navigation in den Menüs, und sind einmal die gewünschten Grundeinstellungen vorgenommen, wird die DMC-G6 meistens intuitiv bedient. Zudem lässt sich die Kamera perfekt individualisieren: nicht nur 5 Drucktasten und zwei Touch-Felder können mit 29 möglichen Funktionen frei programmiert werden. Auch das mit einem Tastendruck erreichbare QuickMenü lässt sich völlig frei gestalten, aus einem Pool von 39 möglichen Funktionen können 15 Funktionen festgesetzt werden. Diese Panasonic bietet sich daher mit einer ausgewogenen Mischung aus zahlreichen vollautomatischen sowie halbautomatischen Funktionen sowie der Möglichkeit zur rein manuellen Steuerung ebenso für Fotoeinsteiger, als auch für ambitionierte Fotografen an.

Gerade für Unerfahrene ist die Intelligente Automatik praktisch, die sich jederzeit – das heißt, in jedem vorgewählten Belichtungsprogramm – per Knopfdruck zuschalten lässt und die Steuerung der Kamera übernimmt. Wird auf Intelligente Plus-Automatik umgestellt, kann man zudem steuernd eingreifen. Auch Fans kreativer Spielereien kommen voll auf ihre Kosten: 24 Szenenmodi und 19 Effektfilter bieten ein reichhaltiges Repertoire, dazu kommen noch i.Dynamic, i.Auflösung, HDR, Zeitrafferaufnahmen, Stop-Motion-Animation und horizontale wie vertikale Schwenkpanoramen. Besonders letztere erfordern jedoch reichlich Übung, denn zieht man die Kamera zu ungleichmäßig über eine Szene, funktioniert die Funktion entweder gar nicht oder baut deutliche, unangenehme Artefaktlinien in der jeweiligen Querrichtung (bei einem horizontalen Schwenkpanorama also vertikale Artefakte) ein. Bei meinen ersten Schwenkpanoramas habe ich 9 Versuche durchgeführt, und keines ist mir ohne Bildfehler gelungen – das sieht dann so aus:



Unglaublich schnell und treffsicher ist der Autofokus. Auch beim schnellen Wechsel zwischen sehr nahen und weit entfernten Motiven lassen sich die Kamera und das Kit-Objektiv nicht aus der Ruhe bringen und fokussieren innerhalb eines Wimpernschlages – im direkten Vergleich sogar schneller als die professionellen DSLR-Modelle und USM-Objektive von Canon. Noch einmal steigern lässt sich die Fokusgeschwindigkeit, wenn man die Vorabfokussierung aktiviert: in dem Fall fokussiert die Kamera ununterbrochen – auch wenn man den Auslöser nicht berührt – so dass sie für die Aufnahme noch schneller auslösen kann.

Schon bei meiner EOS 5D II erhalte ich die genauesten Fokussierungen im Autofokus per LiveView oder im manuellen Fokussieren per Live-View mit 5facher bzw. 10facher Vergrößerung. Hier setzt die Panasonic DMC-G6 – wie viele, moderne DSLMs – noch eins drauf, und zwar das geniale Fokus Peaking: es lässt beim manuellen Fokussieren aktivieren und zeigt durch eine farbige Markierung exakt die Stelle an, auf die gerade scharfgestellt wurde. Diese Markierung, dargestellt durch ein blaues „Krisseln“, ist unaufdringlich – bei der ersten Verwendung musste ich erst suchen, um sie überhaupt wahrzunehmen – ist aber eine grandiose Hilfe, um die Schärfe exakt zu steuern und perfekt fokussierte Bilder zu erhalten.

Bildqualität
Panasonic setzt bei den spiegellosen Systemkameras auf moderne Live-MOS-Sensoren, die mit 4/3“ (17,3 x 13 mm) ein Viertel der Fläche des Vollformats (26 x 24,9 mm) abdecken. Daher ist bei den Angaben der Objektivbrennweiten ein Crop-Faktor von 2x zu berücksichtigten, so dass ein 14-42 mm-Objektiv die kleinbildäquivalente Brennweite von 28-84 mm abdeckt. Auf dem 4/3“-Sensor bringt die DMC-G6 effektiv 16 Megapixel unter.

Beim Objektivanschluss verwendet Panasonic den Micro-FourThirds-Standard – da Olympus diesen Anschluss ebenfalls verwendet, können an der DMC-G6 sowohl Panasonic- und einige Leica-, als auch Olympus-Objektive eingesetzt werden. Im Set DMC-G6K wird die Kamera mit dem LUMIX G Vario 14-42/3,5-5,6 asph./MEGA O.I.S. verkauft, daher habe ich die Bildqualität mit diesem Objektiv beurteilt. Während ich auf die optische Leistungsfähigkeit des Objektivs in einem eigenen Erfahrungsbericht eingehe, bespreche ich hier nur diejenigen Aspekte, die eindeutig der Lumix DMC-G6 zugerechnet werden können.

Wer ausschließlich in JPEG fotografiert, kann sich bis ISO 1600 auf eine hervorragende Bildqualität verlassen – bis hierhin hält die Bildaufbereitung der DMC-G6 das Rauschverhalten in Relation zur Detailzeichnung sehr gut im Griff. Bei ISO 3200 greift die Kamera schon stärker ein, Details gehen zugunsten der Rauschunterdrückung zurück. Mit ISO 6400 zeigen sich zunehmend Artefakte in den Bildern, während die DMC-G6 versucht, dem Rauschen Herr zu werden. Die Details und der Kontrast lassen stark nach. Mehr als ISO 6400 ist für JPEG auf gar keinen Fall zu empfehlen, wer auf Bildqualität setzt, sollte bei JPEG ISO 1600 nicht überschreiten.



Etwas anders sieht das bei RAW aus, hier ergeben sich nicht zuletzt in der Nachbearbeitung mehr Möglichkeiten. Bis ISO 800 ist das Bildrauschen nur in der 100%-Ansicht erkennbar, aber nicht störend, die Detailgenauigkeit ist hervorragend. Auch bei ISO 1600 nimmt man in der Normalansicht kaum Bildstörungen wahr, in der Vergrößerungsansicht sind sie unaufdringlich, die Details bleiben noch fast vollständig erhalten. Bei ISO 3200 beginnt das sichtbare Rauschen, insbesondere in der Vergrößerung, die Detailzeichnung ist noch brauchbar und lässt sich am Rechner später noch steigern. Hier beginnen zudem Einschränkungen im Kontrast.
Bei ISO 6400 gibt es stärkere Einbußen im Kontrast, ein deutliches Bildrauschen ist sichtbar, die Detailzeichnung ist gerade noch brauch- und die Fotos verwendbar. Auch hier lassen sich die Bilder im RAW-Konverter noch verbessern, die Möglichkeiten ist mit „Standard-Software“ wie Adobe Photoshop Lightroom 5.7 nun aber begrenzter. Wer den ISO-Wert um eine weitere Stufe steigert, wird das Rauschen bereits in der Normalansicht deutlich erkennen, in der 100%-Vergrößerung ist es nun extrem, die Detailzeichnung leidet darunter und ist gerade noch vertretbar. In der Bildbearbeitung können die Aufnahmen diesbezüglich nur noch bedingt korrigiert werden. Zudem sind die Bilder flau und kontrastarm. ISO 12800 sollte man also nur für Notfälle und bei wenig Anspruch an fotografische Qualität verwenden. Obwohl die Panasonic DMC-G6 gegenüber ihrem Vorgängermodell einen erhöhbaren ISO-Wert von 25600 erhalten hat, sollte man diesen tunlichst meiden.



Die Farbbalance bei der DMC-G6 ist – soweit ich dies beurteilen kann – ausgeglichen, gerade bei JPEG sind die Farben kräftig. Der Weißabgleich tendiert zu warmen Tönen, ist im Wesentlichen aber sehr ausgeglichen.

Empfehlenswertes Zubehör
Wie eingangs erwähnt, hat Panasonic sein MFT-System inzwischen sehr breit aufgestellt und bietet eine Fülle an passenden Objektiven und Systemzubehör zum Fotografieren und Filmen an, dazu kommt Zubehör von Drittherstellern. Daher möchte ich mich hier auf einige wenige Ratschläge konzentrieren. Die von mir empfohlene SDHC-Speicherkarte habe ich bereits im 4. Abschnitt (Handhabung) vorgestellt.

Die Diskussion zu Schutz- und UV-Filter ist bei Fotografen so alt wie diese Filterart selbst – die Gegner stützen sich auf physikalische Prinzipien, nach denen jede weitere Glasschicht zwischen der Frontlinse eines Objektivs und dem Motiv die Bildqualität verschlechtern kann. Ich selbst habe noch nie Verschlechterungen der Bildqualität meiner Objektive feststellen können und möchte den ebenso preiswerten, wie effektiven Schutz der Frontlinse vor Kratzern, Staub und Abplatzungen an der empfindlichen Vergütung nicht missen. Daher gehört für mich ab der ersten Minute ein Schutzfilter vor das Objektiv. Ich verwende einen Hoya-Filter.

Ebenso ist für mich ein effektiver Displayschutz ein absolutes Muss, wenn ich mein Display für weniger als 10 EUR vor Kratzern, Stoß- oder Sturzschäden schützen kann. Mikvon bietet mit dem „Tempered Glass“ ein hauchdünnes Hartglas, das einen sehr hohen Härtegrad (9H) hat, blasenfrei anzubringen und spurlos wieder zu entfernen ist – es hält statisch, ohne Kleber. Weder die Klarheit und Brillanz, noch die kapazitive Touchfähigkeit des Displays werden beeinträchtigt.

Für kompakte Kameramodelle wie die DMC-G6 empfinde ich steife Schultergurte eher als hinderlich, daher habe ich – wie schon bei meiner PowerShot SX50 HS – zum Wrist Strap von Joby gegriffen, eine aus reißfestem Nylon gefertigte Handschlaufe, die nicht nur angenehm zu tragen ist, sondern sich blitzschnell zusammenzieht und die Kamera sicher am Handgelenk auffängt, sollte sie doch mal aus den Händen rutschen.

Last but not least: da spiegellose Kameras per elektronischem Sucher oder Display betrieben werden, die – wie beim Smartphone – reichlich am Akku zehren, gehören ein bis zwei Reserve-Akkus zur Grundausstattung. Hier kann man zu Original- oder günstigeren Zubehör-Akkus greifen. Bis auf zwei Ausnahmen (Hama-Akku in der PowerShot G11, Ansmann-Akku in der PowerShot SX50 HS) habe ich mit Zubehör-Akkus noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Für das Original zahlt man zwischen 50 und 70 Euro, während gut bewertete Akkus von Drittanbietern zwischen 15 und 25 Euro kosten. Hier sollte man darauf achten, dass sie die vollen 1200 mAh erreichen, manche Zubehör-Akkus sind leistungsschwächer.

Fazit
Die Panasonic Lumix DMC-G6 ist eine moderne Kamera, die Vorteile einer spiegellosen und einer Spiegelreflexkamera vereint. Sie ist nicht nur – besonders im Vergleich zu einer Spiegelreflex-Ausrüstung – sehr leicht, sondern auch tadellos verarbeitet und sehr gut ausgestattet. Der OLED-Sucher hebt sie deutlich über das Vorgängermodell hinaus und ist fast jederzeit mit optischen Suchern vergleichbar, in Kombination mit dem dreh- und schwenkbaren Klappdisplay deckt die DMC-G6 praktisch alle fotografischen Situationen ab. Die Bildqualität ist hervorragend, das Rauschen hält sich angenehm zurück und wird bei JPEG erst mit ISO 3200, bei RAW ab 6400 zum Problem. Insgesamt bietet die DMC-G6 auch für ambitionierte Fotografen ein fantastisches Preis- / Leistungsverhältnis und eignet sich ebenso für Einsteiger und Aufsteiger, als auch für Fotografen, die eine leichte Alternative zum schweren DSLR-Sytem suchen.




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zuletzt bearbeitet 28.12.2015 09:11 | nach oben springen

#3

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 28.12.2015 09:41
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Noch ein paar Bilder ergaenzt ...




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#4

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 28.12.2015 11:06
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Zitat von Grisu im Beitrag #3
Noch ein paar Bilder ergaenzt ...


Das ist schön; auf ein paar Bilder von der Kamera hatte ich noch gewartet.

Auf jeden Fall ein interessanter Bericht um sich ein wenig orientieren zu können!

VG
Holger


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