Darum geht es dem Fragesteller doch gar nicht (Lichter/Filmanfang), wenn ich es richtig verstehe, sondern um die Frage, ob der Filmanfang noch etwas durchsichtig sein darf.
Vermutlich muß man da mit einem "es kommt darauf an" antworten und zwar deshalb, weil nicht alle Filme gleich sind und man den Film ja sowohl im Freien als auch in der dunklen Stube einlegen kann. Ansonsten würde ich sagen, daß es wohl in Ordnung ist, wenn man eine Glühlampe/Nonröhre oder anderes starkes Licht durch den Filmanfang sieht, legt man ihn aber etwa über seine Eintragungen im Dunkelkammernotizbuch und kann die lesen, ist er meines Erachtens zu dünn. (Vorausgesetzt, der Film hat mal einigermaßen helles Licht gesehen.)
Wobei man allerdings beachten muß, daß Dokumentenfilme mit Spezialentwicklung für bildhafte Photographie (Spur/Gigabit etc.) sehr weich und dünn erscheinen.
Grundsätzlich hat Hans allerdings recht, wenn ein Film sich auf Normalgradation ordentlich kopieren bzw. vergrößern läßt, dann ist er meist auch ordentlich entwickelt. Allerdings ist das auch wieder so eine Sache - als Anfänger sieht man das nicht immer. Als ich mit der Dunkelkammer begann, wunderte es mich auch zuweilen, warum mein Vater meine Vergrößerungen beanstandete. Wobei ich glaube, daß die vielgescholtene Digitaltechnik unser Augen für Dinge wie richtigen Kontrast, sowie Schatten- und Lichterzeichnung noch einmal geschärft hat.