#1

Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 14.01.2014 02:55
von S.F. • Mitglied | 214 Beiträge

ZITAT: "Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Daher steigt die Nachfrage nach Produkten zur Selbstverarbeitung von Filmen deutlich an. Viele Verarbeiter sind einfach nicht mehr zufrieden mit der Entwicklungsqualität, die durch manche Großlabore angeboten wird. Und da das Selbstentwickeln von Farbfilmen durch die Digibase C-41 Chemie ist nun auch bei niedrigeren Temperaturen möglich. Dies führt dazu, dass sehr viele, die früher nur ihre Schwarzweissfilme selbst entwickelten, heute auch Farbnegativfilme im heimischen Labor entwickeln.

Um diesen Fotografierenden den Einstieg in die Selbstverarbeitung von Farbnegativfilmen zu erleichtern, stehen spezielle Starter-Sets zur Verfügung. Von deren Vorteilen Einsteiger, Amateur-Fotografen mit kleinen und mittleren Filmverbrauchsmengen sowie semi-professionelle Anwender, auch kleine bis mittlere Fachlabore profitieren können.

Color-Chemiequalität auf höchstem Niveau basierend auf dem typgerechten C41 Standard-Prozess. Ökonomisch und umweltgerechter - durch die Möglichkeit, Einzelkomponenten zu verwenden. Anwendergerechte Packungsgrößen. Es sind Kits für die Entwicklung von 10, 20, 40 bis 100 Filmen erhältlich - im einzigartigen Baukastensystem. Dadurch ist der Kauf von Einzelkomponenten möglich. Durch die optimalen Packungsgrößen wird das Aufbrauchen und das vollständige Ausnutzen der Chemie innerhalb der Haltbarkeitsdauer möglich. Kurz: Extrem lange Haltbarkeit der DIGIBASE C41 Konzentrate. Keine Pulverchemie! Trotzdem extrem lange Haltbarkeit ohne die vielfältigen Nachteile der Fotochemiepulver. Auch bei kleineren Filmmengen sehr gute Wirtschaftlichkeit.

Ungewöhnlich attraktives Preis - Leistungsverhältnis. Aufgrund der C41-Systemtreue ist die DIGIBASE C41 Color-Chemie ohne Risiko mit der C-41 Chemie anderer Hersteller zu ergänzen. Erstmalig besteht mit der typgerechten DIGIBASE C41 Color Chemie die Möglichkeit, niedrigere Prozesstemperaturen zu nutzen. Dies erleichtert die Verarbeitung von Farbfilmen auch und vor allem im privaten Heimlabor. Die DIGIBASE C41 Color-Chemie ermöglicht eine kreative Nutzung von Umkehrfilmen des E6- Prozesses durch „Cross-Entwicklung“. Wobei Farb- u. Kontrastveränderungen durch Weglassen bzw. Erhöhen der Startermengen zum Farbentwickler zu beeinflussen sind."


Quelle: http://www.macodirect.de/digibase-midi-l...021-p-2340.html


Gruß
Stefan
zuletzt bearbeitet 14.01.2014 02:56 | nach oben springen

#2

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 14.01.2014 03:17
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

bin vorsichtig mit Texten, die im Zusammenhang mit der Vermarktung von Produkten stehen.

Persönlich lasse ich C41 entwickeln. Und war bisher auch sehr zufrieden. Mit Abzügen ist das eine andere Geschichte (also mit denen war ich in der Vergangenheit mitunter nicht so wirklich zufrieden... mache ich trotzdem erstmal nicht selber)


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#3

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 14.01.2014 05:52
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Was Verkäufer von sich geben, sehe ich auch erst mal als reine Werbung an - und die entspricht meist nicht den Tatsachen.

Aber wenn man weiß, was man will, dann ist Maco keine schlechte Adresse, nur um das mal klarzustellen.


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#4

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.01.2014 10:58
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

Zitat Bilderknipser

Aber wenn man weiß, was man will, dann ist Maco keine schlechte Adresse, nur um das mal klarzustellen.

Das kann gut sein, Jochen. Ich habe keine Erfahrungen mit macodirect und kann deshalb weder für noch gegen sie etwas sagen. Aber zu behaupten, daß die C-41-Entwicklung "nun" auch bei niedrigen Temperaturen möglich ist, erscheint mir, der ich ab etwa 1988 Farbnegativfilme mit Dilucolor bei Raumtemperatur entwickelt habe, gewagt, um einen stärkeren Ausdruck zu vermeiden.

Gruß,
Rainer Zalewsky


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#5

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.01.2014 23:13
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Was sich in letzter Zeit verstärkt hat und was nicht, ist ja nun erst einmal reines Werbesprech.

Ich kenne (besser kannte, weil verstorben bzw. digitalisiert) nur (Farb-)Selbstverarbeiter, die ihre Dunkelkammerarbeit ausschließlich auf das Vergrößern ihrer Negative beschränkten. C-41 Entwicklung immer ausser Haus; wenn nicht geschludert wird, ist für diesen standardisierten Prozess die Maschine meist besser als das Herumwerkeln im Hauslabor.

Weiter beschäftigt sich der Bericht nicht mit dem eigentlich hauptsächlichen. Gut, Film selbst entwickelt - und dann? Die richtige Handhabung eines Farbmischkopfes, bzw. echtes Farbfiltern am Minilab (aus der Vor-Digital Ära, mit richtigem Vergrößerungsobjektiv und ohne automatischen Weissabgleich etc.) ist vom Lernaufwand her kein "easy Kit" und es wird einiges an Fotopapier in die Tonne wandern, bis etwas wirklich Gelungens dabei herauskommt.


Die selbstentwickelten Negative dann zum Großlabor als "Nachbestellung" zu geben, kann auch ein Schuß nach hinten sein. Die Weiterverarbeitung dort ist auf die eigene chemische Negativentwicklung abgestimmt. "Digibase" Homeportionierung muß nicht dasselbe sein, als Fuji Regeneratlösungen - trotz Standard.


gruss
Thomas
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#6

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 18.01.2014 00:29
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Also den Film selbst entwickeln und die Bilder weggeben, halten ich auch für einen ziemlichen Unsinn. Der schöpferische Prozeß - nach dem Fotografieren - ist doch das Herstellen des Bildes. Das Entwickeln des Films ist in meinen Augen bei Farbe lediglich ein technischer Vorgang, bei dem es gleichgültig ist, wo oder von wem er durchgeführt wird, weil er im Gegensatz zu SW standardisiert ist sogar für Pushentwicklung. Die Heimverarbeitung ermöglicht nur eine zeitnähere Entwicklung oder befriedigt den Plantschtrieb.


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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meine HP http://jochen-b.de/


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#7

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 13.02.2014 06:31
von senfeuter • Mitglied | 4 Beiträge

Also ich mache C41 und RA4 selber in meiner Heimdunkelkammer. Mir ist es bisher nicht schwer vorgekommen. Meine Bilder gefallen mir und wirklich teuer ist es auch nicht. So schwierig ist die Farbabstimmung nun auch nicht und meine Papiertonne war nach dem ersten RA-4 Versuch auch nicht voll. Im Gegenteil ich war angenehm überrascht, wie schnell ich ein brauchbares Ergebnis hatte.

Keine Ahnung wie viel Erfahrung Thomas 55 mit der Farbabstimmung hat, das er hier den Lernaufwand so dramatisiert. Ich hatte und habe Spaß daran. Ich gebe fotomäßig analog nix mehr außer Haus.

Zum Thema Raumtemperatur gibt es viele Meinungen. Papierbilder mache ich bei 25 Grad in der Trommel auf einem einfachen Motorroller von Ciba. Das reicht mir völlig aus.


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#8

RE: Der Trend zur Farbfilm-Entwicklung im eigenen Fotolabor hat sich signifikant verstärkt. Eure Erfahrungen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 13.03.2014 04:51
von Albrecht • Mitglied | 37 Beiträge

Auch mit Colortec C41 ist eine Filmentwicklung bei Raumtemperatur - wie damals die von Kleinschmidt (Dilucolor) empfolhlene Temperaturabfallmethode - möglich. Einfüllen bei 40° C und den Temperaturabfall mit einer Zeitverlängerung ausgleichen.


Gruß
Albrecht


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