ja nee klar, mit dem Glas und dem Dia



hoffe, daß hat funktioniert, ein Bildausschnitt eines 4500 x 3000 px scans , unbearbeitet, etwas kleingerechnet, etwa von Bildmitte bis Rand. Das Dia ist bis Rand scharf, hier aber (scann vermutlich mit einem frontier) geht es zum rand so in Unschärfe, daß mit EBV nix mehr zu machen ist, auch ohne Lupe sieht man bei 30 x 20 den weichen Übergang.

Ich guck nicht mit Lupe - jedenfalls meistens nicht - aber wenn ich zB diese Dia an die Wand werfe und mir dann anschl. diesen scan auf dem Monitor anschaue... nun ja. Das Dia ist auch nicht sonderlich gewölbt, ich rahme extra mit GEPE Metallmaske und schaue genau das die auch richtig geschlossen sind.

Das ist keine Erbsenzählerei (Lupenfetischist), es kommt bei ca 30% der gescannten Dias, mal mehr mal weniger vor, bei den 4 Dienstleister, die ich in Anspruch genommen habe ( Kodak ultra, Coolscan, Flextight, dann noch vom Frontier minilab)

beste grüsse
Thomas

so ein scan kostet dann ca 1,30 und ist für die Tonne - in der Summe ist das ordentlich, bin am überlegen, ob ich mir nicht doch einmal so einen 100 € scanner bei ebay ordere, für die Postkartenprints müßte es ja wohl reichen.

Eine Vermutung ist, es wird manchmal schlampig gearbeitet, bzw, mit wechselndem personal (das evtl. schon gar nicht mehr analog fotografieren kann). Zusammen mit diesem Felsenscan, habe ich noch weitere 15 Dias scannen lassen, alle waren seitenverkehrt gescannt, alle haben einen ausgeprägten Grünstich (Precisa, aber die Dias sind ok) und 5-6 haben in unterschiedlicher Ausprägung diese Unschärfen.
Seitenverkehrt und Farbstich kann man selbst korrigieren, damit kann ich leben, aber Unscharfe ist dann der Supergau, keine Chance mehr.

grüsse
Thomas

Das sieht ja furchtbar aus. Entweder reklamieren oder ausrahmen. Es gibt Scan-Dienstleister, die verweigern die Annahme von gerahmten Dias oder berechnen extra fürs ausrahmen. Warum wohl? Öfter als 3 mal bekommst du diesen Tipp aber nicht von mir......

Für 100 Eur bekommst du neu nur Schrott. Lieber einen saufen gehen. Die Schwelle liegt bei 200 oder ganz knapp drunter. Und gebrauchte Scanner, die was taugen, sind absolute Mangelware.

LG Reinhold

Anderer Weg (Erfahrung nur mit KB!):

Ich fotografiere meine KB-Negative/Positive mittlerweile mit einem Reproobjektiv am Balgen mittels einer DSLR. Vielleicht dann interessant, wenn man eine digitale SLR besitzt. Das Reproduzieren eines ungeschnittenen KB-Film ist damit, mit ein wenig Erfahrung in weniger als 10 Minuten geschehen. Was folgt ist die Nachbearbeitung der erhaltenen Dateien (raw/jpg), was wesentlich mehr Zeit (eher Stunden) in Anspruch nehmen kann.

Habe sicher auch nicht die gleich hohen Anforderungen wie Du. Aber es gibt diesbezüglich jede Menge an Informationen im Web, wie man so etwas, auf unterschiedliche Weise (Mittelformat ?) auf einen akzeptablen Weg bringen kann!

Gruß Jochen

Hallo

kann mir mal jemand technisch hier auf die Sprünge helfen. Der Scanner hat einen bestimmten Schärfetiefenbereich, der unterschiedliche Rahmenstärken und Transporthalterungen ausgleichen muß (zumindest meinem Plustek sind unterschhiedlich dicke Rahmen egal) und m.W. keinen Autofokus. Also sollte der Scanner doch am Diarand (wo die Maße fixiert sind) scharf sehen (in der Bildmitte ist der Fokus unbestimmter). Ist evtl. der Scanner dejustiert und schaffts in der Bildmitte grad noch; Gibt es bei den Dias Vergleiche mit anderen Scandiesntleistern? Von einem Diascanner sollte man erwarten, daß er Dias in Rahmen scannen kann; man kann sie ja auch randscharf projezieren.

ich scanne nicht selbst - der Ausschnitt einer mail von einem Dienstleister -siehe erster Beitrag- zeigt mir aber, daß es hier wohl doch Schärfentiefeprobleme gibt - und das nicht nur bei diesem Dienstleister - scheint also kein Verfahren analog den curved field Objektiven bei Projektoren zu sein. Vielleicht ist der Arbeitsprozess mit "offener Blende" schneller und für den Dienstleister somit wirtschaftlicher? Mag bei manchen Verfahren zutreffen, generell aber wohl nicht.

Unter drumscan.de stehen dazu interessante Hinweise, u.A auch eine Bestätigung für die Schärfeproblematik bei gerahmten Dias und die Randbilder eines Filmstreifens. Man scannt hier grundsätzlich ohne Rahmen. ich werde bei nächster Gelegenheit dort einmal einen Kleinauftrag bearbeiten lassen.

LG
Thomas

@ Jochen: interessanter Hinweis, ich arbeite aber zu 100% nur mit Film

Zitat von Thomas 55 im Beitrag #12

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für die Postkartenprints müßte es ja wohl reichen.

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Zitat von bilderknipser im Beitrag #17

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Zitat von Thomas 55 im Beitrag #12

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für die Postkartenprints müßte es ja wohl reichen.

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Verstehe ich das richtig, daß Du die Scanns nur für Postkartenprints brauchst und die Postkartenprints weisen Randunschärfen vom Scann aus? ....

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Hallo

Im Internet hab eich folgende Informationen gefunden (evtl. bei drumscan oder filmscanner):

Schärfentiefe Nikon Coolscan: 0,5mm
Schärfentiefe ehemaliger Minolta Scanner: 1,3mm

Der Nikon ist wohl insgesamt aufgrund seiner etwas geringen Tiefenschärfe "bekannt"

Ich gehe gem. Internet weiterhin davon aus, daß die meisten seriösen KB Scanner (Zeilenscanner) realereise ca. 2000dpi (ie. 78 Punkte /mm) erreichen also bei 36mm 2800 Pixel. Ist das falsch?

Daß die Profis ausrahmen hängt mit dem Trommelscan zusammen (der rahmen geht so schlecht auf / in die Vorrichtung auch bei den Pseudo Trommeln von Imacon) oder sehe ich das falsch?

Daifan

Der Flextight kann wohl mit oder ohne Rahmen Dias scannen - es gibt Diensleister, die machen das mit Rahmen (kostet weniger) oder ohne Rahmen (kostet mehr).

Die geringe Schärfentiefe der Coolscan wäre bei meinen in Auftrag gegebenen Scanns damit plausibel - gerade im Vergleich scheint der Kodak HR500+ hier besser zu sein. Zumindest bei Negativen habe ich immer recht randscharfe Scanns erhalten.

LG
Thomas