#11

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:18
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Alex, was hast Du für einen Analyser? -

Eigentlich wollte ich mich hierzu nie mehr äußern, da Aufklärungsversuche meine missionarischen Fähigkeiten übersteigen. Es ist eine HILFE schneller und billiger zum Ergebnis zu kommen, die persönliche Sicht- und Arbeitsweise bleibt davon unbenommen.-
Aber, wie meine Großmutter schon wußte, "Jeder wie er kann !"

VG



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#12

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:20
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge

Hi Pongo,

einen Philips, die genaue Bezeichnung kann ich heute Abend raussuchen. Wenn man wenigstens bei Standardmotiven um die Probestreifen rumkommen würde wäre es nicht schlecht.

Gruß
Alex
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#13

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:36
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Hallo,

meine etwas unorthodoxe Methode:
Bei 13x18 liegt meine Zeit bei Blende 11 um die 10 Sekunden. Ich belichte also ein Negativ, das "gut" aussieht, hiermit. Danach kann ich meist gut abschätzen, ob es ein oder zwei Sekunden mehr oder weniger sein sollten. Der zweite Print ist dann häufig schon ok. Mit dieser Zeit kann ich dann die meisten Bilder des gleichen Films, die also unter ähnlichen Bedingungen entstanden sind, printen. Natürlich immer mit einem wachsamen Auge, ob es nicht doch eine Sekunde mehr oder weniger sein darf und ob sich eine andere Gradation anbietet.
Bei Ausschnittsvergrößerungen schätze ich meist nach der Höhenskala ab oder mit einem kleinen Jobo-Belichtungsmesser.
So komme ich bei Standard-Abzügen mit einem Schwund von etwa 20% hin.
Bei Abzügen, die besonders hochwertig sein sollen (größer, abgewedelt/nachbelichtet), dauert es natürlich länger und ergibt mehr Ausschuss, aber das ist ja "normal". Auch hier gehe ich von der 13x18-Zeit aus und schätze die neue Zeit ab.

Probestreifen haben bei mir noch nie funktioniert, weil die "richtige" Zeit dann meist in einem unpassenden Bildausschnitt liegt. Ebenso meine Versuche mit diesen durchsichtigen "Graustufenkeilen"...

Swingende Grüße

Henning



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#14

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:41
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Wenn es ein PDT ist, dann nutze ihn nur als Timer. In diesem Fall - technisch in den Anfängen - wärest Du mit Probestreifen besser dran.
Aber schau mal nach.

VG



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#15

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:47
von Niko • Mitglied | 1.049 Beiträge

Hallo,

das mit den Graustufenkeilen ist an und für sich eine gute Sache, weil man sich hier die Stufenkeilmethode mit Teilbelichtungen spart und alles "in einem Aufwasch" erledigt. Diese Keile (ich habe hier mehrere von Agfa und Gevaert (nicht Agfa-Gevaert...) bestehen aus mehreren kleinen Keilen, sodass die Abstufung mehrfach im Bild zu sehen ist und damit eine Beurteilung vereinfacht wird, weil die Verwendung mehrere Bildpartien betrifft.

Trotzdem nutze ich die fast nie, weil ich diese Dinger nie zur Hand habe, wenn ich sie brauche... Das mit der einen Zeit kann ich auch auf mich reflektieren. Ich komme immer sehr gut aus, wenn ich eine bestimmte Zeit als Richtwert nehme und dann - je nach Notwendigkeit - schwach davon abweiche. Bei Formatveränderungen halte ich mich meist an die Verlängerungsfaktoren oder mache zur Not noch eine Probevergrößerung. Ausschussvergrößerungen lassen sich auf diese Art sehr gut einschränken.

Niko



In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.



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#16

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:51
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge

In Antwort auf:
Wenn es ein PDT ist, dann nutze ihn nur als Timer. In diesem Fall - technisch in den Anfängen - wärest Du mit Probestreifen besser dran.
Aber schau mal nach.


Ein PDT ist es auf jeden Fall. Schade, aber sowas hab ich mir schon gedacht.

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http://andl.dyndns.org/gallery2/main.php?g2_itemId=66



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#17

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 02:55
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Hallo Henning,

ich hoffe, Du verlierst nicht die Lust am Printen. Deine Beschreibung erinnert mich an meinen ersten Duka-Abend, der mich dazu verführte, morgens um 4 Uhr in der Dunkelkammer zu rauchen - nie wieder. Du solltest Dich doch noch mal ernsthaft mit der Probestreifenmethode beschäfigen, sie ist ja nicht falsch und führt sicher zum Ziel.Da gab es ja schon beste Hinweise hier. Auch die transparenten Graustufen sind gut, die wurden ja nicht umsonst erfunden. Weißt Du über die Handhabung bescheid ? Wenn nicht, melde Dich.

VG



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#18

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 03:33
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Hallo Pongo,

ich printe sehr gern! Und ausser ein, zwei Flaschen Mineralwasser nehme ich in der DuKa nichts zu mir.
Ob ich jetzt einen Probestreifen belichte oder einen Probeabzug mache, ist doch kein großer Unterschied...
Bei Probestreifen war es bei mir immer so, dass ich dann eine Zeit hatte (wahrscheinlich um die zehn Sekunden...), die ich dann genommen habe, um festzustellen, dass die anderen Bereiche des Bildes über- oder unterbelichtet waren, also noch ein Probeabzug fällig wurde...
Und wenn ich von fünfundzwanzig brauchbaren Bildern fünf unbrauchbare entsorgen muss (inklusive aller Probeabzüge) fühl ich mich auf jeden Fall im grünen Bereich.

Diesen Graustufenkeil (ich habe so ein englisches Fabrikat) habe ich so benutzt, dass ich ihn auf die Schichtseite des Papiers gelegt und dann 60 sec belichtet habe. Dann habe ich ihn vom Papier getrennt und das Papier normal entwickelt und fixiert. Dann habe ich die Zeit genommen, die neben dem Feld angegeben war, das richtig belichtet erschien und das gleiche Motiv nocheinmal auf ein neues Papier vergrößert. Diesen Print konnte ich dann entsorgen, weil er falsch belichtet war und ich musste die Zeit neu abschätzen. Also ein Probeabzug zu viel...

Wie gesagt für Standard-Sachen (ADOX CHS50 in A49 belichtet in meiner Nikkormat, abgezogen auf 13x18 Tetenal Work) komm ich mit meiner 10 sec Methode sehr gut zurecht. Und bei speziellen Sachen gibt's halt einen Probeabzug mehr, so wie bei Euch einen Probestreifen...

Swingende Grüße

Henning



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#19

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 04:21
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Christoph,

durch den Kontaktabzug habe ich ja schon ein Bild, welches ich bezüglich Belichtung und Gradation schon recht gut beurteilen kann. Für Kontaktabzüge verwende ich das Papierformat 20*25, da passt dann ein ganzer Rollfilm drauf.
Die Belichtungswerte vom Kontakt und der Auszug des Vergrösserers sind mir ja bekannt, und wenn ich meine erste Rohkopie anfertige, dann sind das meine Basiswerte zur Berechnung der neuen Belichtungsparameter, allerdings verändere ich so gut es geht nur den Blendenwert, damit der Reziprozitätsfehler bei wesentlich längeren Belichtungszeiten keinen Einfluß nimmt. So habe ich in gut 3/4 aller Fälle schon einen brauchbaren Abzug, welcher nach Begutachten bei Tageslicht ggf. nochmals korrigiert wird.
Mit Probestreifen tu ich mich auch etwas schwer, denn wie schon gesagt, oftmals liegt der eigentlich korrekte Wert in einem Bereich, der eine Beurteilung bezüglich des gesamten Bilds erschwert.
Mag sein, dass diese Methode etwas materialaufwendiger und auch etwas teurer ist, fahr aber sehr gut damit.

Gruss
wm



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#20

RE: Wie geht ihr beim Printen vor?

in Umfragen 10.10.2006 06:27
von andreas

Hallo

man soll sich das auch alles (Probestreifen, alte Meßgeräte) schenken können. Die Fa. Heiland bietet da ein feines Gerät an welches nicht nur die richtige Zeit sondern via Splitgrade denn richtigen Kontrast aus Papier zaubert.
Aber da kann Pongo warscheinlich genauer drüber auskunft geben.
@ Pongo: Nun mach mal tät mich auch mal interesieren ob 1000€ eine lohnende invstition sind!

Andreas




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