Hier mein kleiner Erfahrungsbericht über die Yashica 5000E.
Eigentlich wollte ich ja eine Yashica 35 Electro haben, aber irgendwie kam ich nie zur 
rechten Zeit, einer bot immer drüber. Nach einigen Recherchen im Netz, viel mir die Yashica 
5000E auf und eines Sonntags zur Mittagszeit wars so weit, sie war mein, für 30 Euronen mit 
Versand. Auf ihre gesuchte Schwester, die Yashica 14 Ic, wird geboten, das einem der Spass 
vergeht, was solls, es geht auch mit einer 1,8er Optik und das nicht schlecht.
Die 1968 eingeführte 5000E hatte einige Vorgänger auf die ich hier nicht weiter eingehen 
will. Sie ist eine Messsucherkamera mit gekuppeltem CDS-Belichtungsmesser. Ausgestattet mit 
einem festmontierten 6 Linser in 3 Gruppen. Belichtungszeit B, 1-500, Copal SV Verschluß, 
Blende 1,8 /16,Naheinstellung 0,8 m, Filmformat 24x36. Der Blitzschuh hat keinen 
Mittenkontakt, das Kabel ist verlangt, PC-Anschluß vorhanden. Die Kamera funktioniert ohne 
Batterie, die nur zur Belichtunsmessung benötigt wird. Vorgesehen sind 2x PX 640, die es 
nicht mehr gibt. Eine PX 640 hatte ich noch, eine SR 44 und 2 Centstücke habe ich dazu 
getan, es funktioniert. 
Um es gleich zu sagen, die 5000E macht Spass. Sie funktioniert einwandfrei, einschließlich 
der Belichtungsmessung. Eingeschaltet wird die Belichtungsmessung mit einem Knopf auf der 
Frontseite der Kamera, sie schaltet selbstständig ab. Die Messung ist etwas eigenartig, sie 
kennt nur eine Over und Under Leuchte im Sucher. Man stellt auf Over und dreht solange bis 
die Lampe erlischt und Under aufleuchtet, dann etwas zurück Richtung Over, wenn keine Lampe 
mehr leuchtet ist die richtige Blende ermittelt. Die Blende ist mit der Zeit gekoppelt, aber 
jederzeit änderbar, ohne einen Knopf oder so zu drücken. Die ASA Einstellung geht von 10 bis 
800 ASA. Der Sucher ist klar, aber im Stile der 60er leicht getönt, der Messkeil gut 
sichtbar. 
Die Kamera ist relativ schwer und fühlt sich wertig an. Sie ist deutlich kleiner als z.b. 
eine Leica M3. Zeit und Blende liegen vorn am Objektiv und sind etwas schwer zu erfühlen, 
die Entfernungseinstellung liegt direkt am Body. Der Aufzugshebel ist gut geformt und läßt 
sich leicht bedienen. 
Mein Fazit: Die Yashica 5000E ist eine Kamera, die ich uneingeschränkt empfehlen kann, ein 
Kamera die Spass macht. Ideal für die Streetfotografie und als Immerdabei Kamera bestens 
geeignet. 
Gruß
Michael
p.s. Bilder gibts morgen. 
Hier noch ein Link zur Yashica