Nun die Erfahrung - verlorene Daten - habe ich auch schon gemacht. Warum? Nun ich hatte es eillig. Vor dem Urlaub extra eine größere Speicherkarte gekauft. Im Urlaub das Teil natürlich vollgeknipst (fotografieren will ich es erst gar nicht nennen) und dann im Hotel die Karte in den Rechner, schnell auf die Platte kopiert (Strg x). Karte raus und weiter gings.
Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste - mein Rechner, bzw. der artenleser konnte so große Daten überhaupt nicht verarbeiten und so war nur die halbe Karte kopiert worden. Hätte ich die Teile mit einem Kabel übespielt - hätte das zwar gedauert, wäre aber kein Problem aufgetaucht.


Aber zur Aussage "darum bleibe ih beim Film"

Es sind im wessentlichen zwei Gründe:

- Der ein ist eine Geldüberlegung. Zwar sind die heutigen Highend digitalen Kameras den danmaligen Highend analogen MFK überlegen. Nur habe ich eigentlich die Wahl zwischen einer Highend Analogen MF oder einer "billigen" Digitalen. Also dürfte ich die besseren Bilder analog machen.

Dazu kommt noch, mir persönlich sind die digitalen (auch wegen dem gr. Kontrastumfang) zu klinisch . Habe auch erst heute wieder einen Kommentar zu diesem Thema gelesen (vielleicht suche ich ihn heute abend mal raus).

Beim Thema Nachbearbeitung habe ich sogar mehr Möglichkeiten als die rein digitale Fraktion. Zum einen die herkömmliche Methode im Labor, zum anderen die digitalen durch die hypride Verarbeitung. Die Möglichkeiten die es heute dort gibt sind enorm - allerdings nicht mein Ding. In letzter Zeit befasse ich mich zwar mit den Themen in der Theorie, aber eigentlich eher um mir zu Überlegen "wie kann ich vermeiden das solche arbeiten sein müssen". Eigentlich frage ich mich immer öfters - ist das noch Fotografie oder schon Malerei?

Vor einem dreiviertel Jahr hatte ich mal eine EOS 40d zur Ansicht. Habe dann meine vorhandenen Objektive und den Blitz angeschlossen. Es gab keine Probleme mit den M42 Objektiven, denn mein Adapter hat keine Kontakte. Mit Zeitautomatik konnte ich Bilder machen. Der Rest ging mal, mal nicht. Ein Objektiv, ich weiß nicht mehr welches, konnte drei Bilder machen, dann kam 'ne Fehlermeldung. Also, Kamera aus und wieder an. Und wieder gelangen exakt drei Bilder.

Die Erkenntnis war, wenn ich auch nur mal sporadisch digiknipsen will, muss das ganze Geraffel neu. Das wird ein teurer Spaß.

Darum habe ich beschlossen: Erst wenn entweder mein Equipment auseinander fällt oder es keine Kleinbildfilme mehr gibt, wird über Neues nachgedacht.

Außerdem habe ich einen Haufen Dias. Ohne Not einen Systembruch herbeizuführen ist Unfug! So!

-darum bleibe ich beim Film-


Grüße Stefan

Zitat

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Ich habe seit fast 20 Jahren einen Computer. Leider erlebe ich in den letzten Jahren immer häufiger Datenverluste durch Computerprobleme. Da scheint die Qualität immer weiter runter zu gehen, was bei den Preisen auch nicht wundert.

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Das hört man ja immer wieder, wahrscheinlich kommt zu den niedrigen Preisen noch hinzu, daß die Hersteller vor zwanzig Jahren erst noch überzeugen mußten, während man heute praktisch nicht mehr auf den PC verzichten kann - nicht im Beruf und auch privat zeichnet sich ab, daß es bald nicht mehr ohne gehen wird.

Zitat von bilderknipser

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Zitat von JoJo

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Backups, Umkopieren auf neue Medien etc.. ... Digitalbilder, ... exakt die gleiche Qualität wie am ersten Tag haben.
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ein Stück Film in der Hand zu halten, also was "reales".

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Genau das sind die Punkte: Digitalbilder sind beliebig oft identisch kopierbar, wertloses Zeug; mit analogen Bildern hat man immer ein stoffliches Unikat, das nicht ersetzbar ist.

Gruß
Jochen

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Ein netter Ostergruß an alle und was mit Digital angeht muß folgendes sagen, weil offt und viel auch für Presse und Vereinszeitung Bilder schieße nehme die Digitalekameras(Nikon D70s mit CF-Karte,
D3000 mit SD-Karte, wenn aber ganz spezielle Aufnahme mache ziehe die Analoge vor(Zenza Bronica SQ-A 6x6) Ferner habe auch für die Digitale das Photoshop Element9 auf dem PC wo damit bearbeite.
Nun bisher hatte weder mit der CF noch mit der SD-Karte Probleme gehabt?Bestimmte und ganz wichtige Bilder speichere auf eine Externe Festplatte und das ist auch Vorteilhaft falls mal der PC-Abstürzt!
Möchte auch hinzufügen auch die Kamerasoftware auf den PC zu speichern was dann auch bei überspielen der Bilder dann erkennt!

Zitat von seehas

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Nun bisher hatte weder mit der CF noch mit der SD-Karte Probleme gehabt

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Du Glücklicher! Was ist mit den selbstgemachten Problemen? Ich habe eine komplette Serie von Lorsch (lohnt sich zu besuchen) auf dem sicherungsserver versehentlich gelöscht. Natürlich!!! ist dann auch meine Festplatte verreckt. Und von Heidelberg habe ich auch sehr schöne Bilder, aber da wir am Abend vorher in der Kneipe gefeiert haben, alle mit ISO 1600. Auf dem Display sieht man den Unterschied nicht, aber irgendwie waren sie doch .... suboptimal.

Ok, ok, ich habe natürlich auch schon mal einen Film versehentlich zum 2. mal eingelegt - natürlich auch ausgerechnet auf dem 40sten einer Freundin, den sie groß in einer exclusiven Kölner Lokalität gefeiert hat ....

Aber irgendwann finde ich auch die Negative wieder, wo ich in Rom bei einem Beattles Konzert war und die in einem Kino!!! für ein exclusives Publikum aufgetreten sind. Ich war zwar (noch :-) nicht so exclusiv, aber dafür der Eintrittspreis: das muß so um 1964 gewesen sein und kostete umgerechnet ca. 35 DM!!! Jedenfalls hätte ich extrem wenig Hoffnung, in 36 jahren mit meinen Digidateinen noch irgendwas anfangen zu können - außerdem könnte ich sie sicher nicht zu einem Wahnsinns-Exclusivpreis weil Unikate verkaufen. Wenn ich sie nur finden würde die Negative

Gruß
Jochen