#1

Digitalbelichtung auf Barytpapier oder: Hybrid andersrum

in Dunkelkammer & Entwicklung 01.06.2006 23:17
von RLindner • Mitglied | 1.201 Beiträge

Hallo Photofreunde!

Auf die Gefahr hin das ich jetzt gesteinigt- oder höhflichst gebeten werde das Forum auf nimmerwiedersehen zu verlasssen ,

*schluchz*

würde es mich interessieren, ob ihr euch diese Technik für Euch selbst vorstellen könnt, oder diese nutzen würdet, falls (GAU) eines Tages keine Filme mehr produziert werden.

-> Nein, ich habe nicht vor umzusteigen!
-> Ich bleibe dem Film treu, woran sollte ich sonst schnüffeln?
-> Ich gehe am Wochenende 2 Tage in die analoge Duka!

Seht Euch jetzt bitte die folgenden Links an:
http://www.photoscala.de/node/view/855
http://www.monochrom.com/cc/monoc/shop/r...artnum=00025090

Gelesen?
Gut, dann bitte ich um Eure Kommentare!

Noch mehr SM gefällig?

Dann seht Euch bitte auch noch diesen Link an:
http://www.photoscala.de/node/view/1212

Gelesen?
Gut, dann bitte ich auch hier um Eure Kommentare!

Bitte nicht auf den Preis schauen, der soll hier nicht besprochen werden, nur die Technik als solche!

Wenn es nicht mehr anders geht würde ich damit weitermachen, die Duka behalten, also richtige Bilder erzeugen, weiterhin Chemie panschen, Bilder tonen usw., und mit der Digitalen knipsen, jaaaaa ok.

Die Sache mit Minox finde ich interessant, da vermutlich der Negativkontrast voll ausgeschöpft werden kann, also der komplette geradlinige Anteil der Schwärzungskurve ausgenüzt wird, sprich ein Negativkontrast mit 5 Blendenstufen.


Roland




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#2

RE: Digitalbelichtung auf Barytpapier oder: Hybrid andersrum

in Dunkelkammer & Entwicklung 02.06.2006 02:20
von Horst
Hallo Roland,
wenn das einmal Einzug in die "Hauseigene DUKA" nimmt. Das soll heißen, wenn die Geräte einmal den Preislevel erreichen, daß sich jeder so eines leisten kann ( ich weiß, der Preis steht nicht zur Diskusion), dann kommt es einem Totesstoß, in der analogen Fotografie gleich. Das wäre dann das ENDE.

Die Bilder hätten dann die gleiche Qualität wie die "analog" erstellten. Man würde bei Ausstellungen vor den Bildern stehen und wüßte nicht, wie sind "die" jetzt gemacht. Der qualitative Vorsprung (den wir immer noch haben) wäre nicht mehr gegeben.
Bleibt zu hoffen, daß diese Geräte, für den "Otto-Normalverbraucher", nie erschwinglich werden ( oder nur ganz wenige).

Beobachten kann ich jedenfalls (gerade am Ende der analogen Fotografie), daß immer mehr Enthausiasten einsteigen, in die "anaoge" Gemeinde. Das verblüffende daran ist, daß es immer mehr "jung" Leute sind, welche da zu uns finden. Die Nachfrage wächst erfreulich. Es sind nur wenige, aber sie wächst.
Wie sich die Sache weiter entwickelt, ist noch nicht ganz fest. Sicher ist nur, daß der Markt anfängt darauf zu reagieren.
PHOTOIMPEX, in Berlin. läßt jetzt schon kleinere Hersteller in Kroatien, Russland und China Filme fertigen. das sind natürlich Kleinstmengen, welche da produziert werden aber immerhin ein Anfang.
Eastmann Kodak, ist der größte Filmhersteller in Deutschland. Das Unternehmen unterzíeht sich zur Zeit einem gewaltigen Struckturwandel.
Fred Seibel (Kodak Manager für Consumer Digital Imaging), sagte es deutlich: "Wir wollen so lange Filme verkaufen, wie sie nachgefragt werden. Das Filmgeschäft wird für uns und unsere Handelpartner auch in den kommenden Jahren eine hohe Priorität genießen". - Das sind deutliche Worte.

Was mich etwas wundert, ist, daß man die digitalen Datenträger auf "normalen" Film überträt. Das war dann wohl nix, mit "unendlich" haltbar, oder für "hunderte" von Jahren "Achivfest".
So schlecht können dann die "anaogen" Materialien, ja nicht sein ! - Oder ?

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..... usw., und mit der Digitalen knipsen, jaaaaa ok.
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Ich jedenfalls nicht. Vorher belege ich einen "Landschafts-Mal-Kurs" bei der VHS, .

So long !
Horst


12 gute Fotos in einen Jahr, sind eine gute Ausbeute ( A. Adams / Schwarzweiss-Papst).



zuletzt bearbeitet 02.06.2006 02:24 | nach oben springen

#3

RE: Digitalbelichtung auf Barytpapier oder: Hybrid andersrum

in Dunkelkammer & Entwicklung 02.06.2006 03:24
von mike • Admin | 4.295 Beiträge

Hallo, meine Güte das wäre ja fast einen Thread analoge vs digital aller FC wert . Aber ich muß gestehen das dieser hier bedeutend mehr Qualität hat - danke Roland für das schöne Thema.

Ich gebe Horst 100%ig recht. Da ich der festen Überzeugung bin das digitale Medien immer nur ein liebloser Abklatsch vom Originalen sind - kann ich es mir im Moment nicht vorstellen mir solch ein Möbel anzuschaffen.

Viele Grüße mike




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#4

RE: Digitalbelichtung auf Barytpapier oder: Hybrid andersrum

in Dunkelkammer & Entwicklung 02.06.2006 03:45
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Roland ich glaube nicht, daß diese Geräte je in nennenswerten Mengen verkauft werden, um den Vertrieb von Schwarzweißphotopapier zu erhalten.
Ich glaube auch nicht, daß die Filme verschwinden werden, aber die Qualität wird rapide fallen, oder besser gesagt die Prozeßkonstanz, weil es ganz einfach darauf hinauslaufen wird, daß Filme in Kleinserien auf museumsreifen überalterten Maschinen produziert werden.
Also verottende Fabrikanlagen, die nur noch notdürftig zusammengeflickt werden wie im Ostblock.
Von daher könnten solche Geräte in vielleicht 20 Jahren interessant sein, weil ich vermute, daß ich den dann erhältlichen Filmen nicht mehr über den Weg traue.


----------------
Photoamateur



zuletzt bearbeitet 02.06.2006 03:47 | nach oben springen

#5

RE: Digitalbelichtung auf Barytpapier oder: Hybrid andersrum

in Dunkelkammer & Entwicklung 02.06.2006 04:38
von Horst

@ Photoamateur,

wenn Du mit "verrottete Fabrikanlagen" die ehemaligen "Agfa-Produktions-Strassen" meinst, gebe ich dir bedingt recht.
Allerdings haben "die" auch dazu gekernt. Ferner haben "die" sich (weil sie es nicht auf die Reihe brachten) ehemalige Agfa-Ingeneure kommen lassen. Diese sollte es richten.

Hoffen wir, daß dies was genützt hat.

So long !
Horst


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