Yashica Mat 124G, Delta 400, Spürsinn Sam Classic 1+5 nach Datenblatt

Als Jäger sag ich zum Titel mal nichts...

Abgesehen davon: Die düstere Umsetzung gefällt mir sehr gut, auch die Komposition erscheint mir stimmig... Die Bäume hätte ich aber persönlich nicht gekappt...

joona

Danke für deine Antwort.

Das mit dem Bäumen ist leider schon auf dem Negativ so, lässt sich also jetzt nicht mehr ändern. Ich denke aber wenn der erste Baum ganz drauf wäre wäre wahrscheinlich der Jägerstand nicht mehr das Hauptmotiv, kann mich aber auch täuschen.

Gruß Alex

Als Motiv OK, aber die Grauwertumsetzung finde ich ziemlich grauslig.
Da geht bestimmt noch einiges.

Hier eine Version wo ich die Tiefen hochgezogen habe. Besser?

Ja. Auf alle Fälle schon mal um einiges besser!

Wie sich der abgeschnittene Baum oben fortsetzt,
dass gelingt mir durchaus mit meiner Vorstellungskraft

Denk auch, daß das mit dem Baum so in Ordnung geht.
Die zweite Version ist wirklich besser, wenngleich der Titel mit der dunkleren Variante korrespondierte.

VG
Holger

Die Grauwertumsetzung ist mir auch in der milderen Variante noch zu reduziert auf Schwarz und Weiß. Extreme Detailkontraste scheinen aber derzeit groß in Mode zu sein, wie ich den Beiträgen in anderen Foren entnehme, wo es zwar um SW-Umwandlung von Digibildern geht. In diesem Artikel auf der unlängst hier vorgestellten Seite, die einen Lehranspruch hat, finde ich die "Neuinterpretation" des Fachmannes völlig misraten. http://fokussiert.com/2013/12/10/leserfo...te-bearbeitung/

Ich sehe das nicht nur als Frage von hart oder weich.
Ich ziehe meine Fotos auch eher hart ab, aber deshalb habe ich bei Grautönen trotzdem mehr als EIN mittleres Grau neben schwarz und weiß. Habe ich das aufgrund eines versemmenten Negativs nicht, dann gibts halt kein Bild.*
Daß diese Art "in Mode" ist, halte ich für Augenwischwerei.
Man sieht es halt sehr oft bei "Analogen", die nur noch scannen.
Das sieht dann so aus wie oben oder , wenn die Grauwertverteilung anders ist, durchgängig grau mit ein paar weißen und schwarzen Details.
Oft wird auch versäumt, in S/W zu sehen. Dann werden Motive, die in bunt ganz prächtig aussehen, in S/W plötzlich verhältnismäßig öde, weil die Umsetzung der Farben in Grauwerte zu Einheitsbrei führt.
Das duch angezogenen Kontrast kompensieren zu wollen, geht zwangsläufig in die Hose.
Früher wäre so ein Abzug bei vielen in der Tonne gelandet, heute entspricht er dem, was man aus Flickr und Co. zu sehen gewohnt ist.
Mode? Eher Faulheit in meinen Augen.
Ich schrob das sicher schon 1000x.
In Museen und Galerien gehen, in denen Meister aus der Hochzeit der analogen Fotografie hängen, und DORT das Auge schulen.
Dann weiß man, wie ein S/W aussehen KANN.
Wenn man das dann trotzdem lieber beim 08/15 Scan bleiben will, auch OK.


* Damit man sieht, wie ich das meine, stelle ich mal einen Scan von einem Abzug ein, der ein ganz ähnliches Motiv zeigt.
Der ist auch sehr hart. Keine Schattenzeichnung für Fineart-Freaks (obwohl im Originalabzug etwas mehr in den Schatten zu sehe ist als im Scan).
Ich finde übrigens auch bei MEINEM Foto die Grauwerte im offenen Feld noch unbefriedigend.
Bei einem größeren Abzug (den ich allerdings bei dem Motiv nicht vorhabe) würde ich in dem Bereich noch ein wenig dran drehen.