#1

Ausdruck von Scan

in Scanner und EBV für analoges Material 26.09.2012 09:57
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

Hallo,

nachdem ich jetzt ja einen fast neuen Scanner habe, und auch schon einiges eingescannt habe,
würde ich doch das ein oder andere Bild mir gerne ausdrucken lassen.
Wie ist da vorzugehen?
In den Geschäften stehen immer nur Terminals. Aber so ein 100MB-Datei ist darauf wohl nicht machbar, oder?
Was sollte den als Ausgangsbasis vorliegen? Wieviel DPI? Format? Größe?
Was ist beim Scann zu beachten im Hinblick auf den Druck?
Rauskommen sollten schon qualitativ gute Drucke in Größen um die 30x40 und vllt auch noch was Größer.
Viele Fragen auf einmal, aber es ist sicherlich nicht nur für mich interessant.
Danke im Vorraus für die Antworten.
Gruß
Michael


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
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#2

RE: Ausdruck von Scan

in Scanner und EBV für analoges Material 26.09.2012 10:44
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Neuer Scanner, schön!
Nur zur Auflösung, vom Rest verstehe ich nichts:
Kommt darauf an, mit welcher Auflösung ausbelichtet wird. Das muss man vorher rauskriegen... und rechnen, wenn der Anbieter keine Angaben über die optimale Auflösung macht.
z.B. 13*18cm , das sind genauer 12,7*17,8, was (wenn ich mich nicht verrechnet habe) ziemlich exakt 5*7 inch entsprechen sollte. Wenn der Dienstleister mit 300dpi ausbelichtet, wäre die optimale Auflösung 1500*2100. wenn mit 400 dpi gedruckt würde, wären es 2000*2800.


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#3

RE: Ausdruck von Scan

in Scanner und EBV für analoges Material 26.09.2012 11:18
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Michael,

am einfachsten, schnellsten und besten ist es, die Dateien online zu übertragen, die fertigen Abzüge holst du im Geschäft ab, ohne Versandkosten. Aber egal ob am Terminal oder online, mehr als 10 MB pro Datei werden nach meinen Erfahrungen nicht akzeptiert. Dabei spielen die DPI's keine Rolle. Eine Größe von 3000 x 4500 DPI reicht für alle (!) Formate mehr als aus, ich habe so Poster in 50 x 75 ausbelichten lassen und vermisse nichts. Wer aber bei solchen Größen mit der Lupe an das Bild herangeht wird niemals glücklich werden, am wenigsten die Pixelzähler, aber auch nicht die voll-analog Arbeitenden. Also möglichst wenig komprimiertes JPG verwenden, unter 10 MB bleiben.

Ein guter Scan wird genau so ausbelichtet, wie es auf einem mit einfachsten Mitteln (deine Augen) halbwegs kalibrierten Monitor aussieht. Dazu verwendet man einfache Testbilder. So mache ich das seit geraumer Zeit ohne irgendwelche Probleme. Die Qualität wie die Prozesskonstanz ist beachtlich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist geradezu unverschämt günstig. Alles steht und fällt mit der Scanqualität und der m.E. unverzichtbaren Nachbearbeitung. Im heimischen Nasslabor käme auch niemand auf die Idee, alle Negative mit haargenau den gleichen Parametern zu vergrößern. Da ist ebenfalls "Nachbearbeitung" zwingend nötig. So wenig wie möglich aber so viel wie nötig!

Die Direkt-Drucker in den Geschäften sind zwar ganz nett, wenn es schnell gehen soll, aber die Ausbelichtungen auf richtigem Photopapier in den Großlaboren sind viel besser. Und da von den Labors absolut keine Nachbearbeitung/"Optimierung" verlangt, benötigt oder bestellt wird, können sie auch gar nichts falsch machen. Nach ein paar hundert Abzügen von meinen Scans kann ich nur von einem einzigen Fehler berichten. Wichtig ist, die Einstellmöglichkeiten beim Seitenverhältnis zu beachten.

LG Reinhold

PS: meine Faustregel: die 100-fache Pixelzahl pro Zentimeter. Also:

10x15 cm - 1000x1500 Pixel
20x30 cm - 2000x3000 Pixel
30x40 und egal wieviel größer - 3000x4000 Pixel

Das entspricht bis 30x40 -> 200 DPI und ist schon "Overkill". Die meisten Printer arbeiten mit 150 DPI

PPS: das Tintenpisser zuhause wesentlich höhere Auflösungen generieren hängt mit pysikalischen Gegebenheiten zusammen


zuletzt bearbeitet 26.09.2012 11:33 | nach oben springen

#4

RE: Ausdruck von Scan

in Scanner und EBV für analoges Material 27.09.2012 01:53
von Volker Warbende • Mitglied | 1.834 Beiträge

Hallo Michael,

ich lasse meine Ausbelichtungen hier machen.

Die Maße für die einzelnen Größen stehen in der Tabelle. Bilder kleiner DIN A (meistens 18x24 für meine Wechselrahmen) versehe ich mit einem weißen Rand auf die Größe von A4, dann lässt sich das, so finde ich, super in Klarsichthüllen ablegen.
Die Dateien komprimiere ich nicht, dann sind sie so bei A4 je nach Bildinhalt 3,5 bis 7 MB groß. Ich vermute, dass die auch noch gut auf A3 und größer kommen würden.

Na ja, und Glückwunsch zum (fast) neuen Scanner.

Gruß Volker



.
.

Meine Meinung ist objektiv absolut subjektiv und/oder/aber subjektiv absolut objektiv

.
.

UnBuntUndBunt....4,5 x 6,0 at ipernity
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#5

RE: Ausdruck von Scan

in Scanner und EBV für analoges Material 27.09.2012 23:31
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Volker,

bin bei derselben Firma. Da ich die Bilder fürs Einrahmen vorsehe, musste ich mich an den
Beschnitt von 3 % gewöhnen. Mag kleinlich sein, aber nicht nur dort fällt etwas weg, auch
die Bilderrahmen sind nicht 30x40, sondern oft 29,5 x 39,5: wieder Beschnitt am Rand.
Da ich Programmierer war, hab ich ExtendScript Programme geschrieben, die für jede
Größe so verkleinern, das eingerahmt noch fast alles zu sehen ist. Die 3% fliessen ebenfalls
in die Rechnung mit ein. Als Resultat habe ich Ausbelichtungen mit weißem Rand, genau
der verschwindet beim Rahmen. Ggfs muss ich noch dünne weiße Streifen abschneiden mit dem
Cutter, wenn das Bild sich nicht glatt in den Rahmen einlegen lässt.
Seither gehts gut mit der Firma. Die Resultate, die die machen, sind hervorragend und nicht
zu teuer.

An Michael:
Wie die andern beschreiben, mache ich es auch ähnlich.

In Photoshop:
0. Auf Hintergrundebene reduzieren. Modus auf 8bit. Nach sRGB konvertieren.
1. In Bildgröße die internen Maße auf Wunschgröße setzen (30x40cm z.B.), achtung das ist keine Verkleinerung!
Also: "Bild neu berechnen" bei "Bildgröße" nicht ankreuzen. OK klicken.
2. Wunschgröße z.b. 30x40 sei nun eingestellt. Die dpi-Zahl hat sich verändert. Datei gleich groß.
Rufe nun Bildgröße ein zweitesmal auf, kreuze jetzt Bild neu berechnen an, schreib 300 bei Auflösung rein,
und Ok. Jetzt ist das Bild 30x40cm bei 300 dpi. Dateigröße (siehe Statusleiste unten) hat sich verkleinert.
3. Speichern unter als jpg bei 6 bis 10 Qualität.

Da eine Kopie gespeichert wurde, kannst du das speichern der Originaldatei ablehnen, die Änderungen
sind dann nur in der neuen jpg. Bei mir auch deshalb, weil die Scandateien als Tiff vorliegen und ich es
ja später vielleicht noch ganz anders bearbeiten möchte, ohne dass die Änderungen schon unwiederruflich
eingeflossen sind.

Gruß, Jörg


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