zumindest wurde vor einigen Jahren wirklich Gen-Mais auf dem SELBEN Feld angebaut( Muss mal schauen ob ich die Aufnahmen von damals noch finde)

VG Klaus

Tja, diese Maisplantagen gibt es im Kölner Umland leider auch zunehmend. Ob der genmanipuliert ist oder nicht, interessiert allenfalls eventuell die Wildschweine, die dadurch praktisch in die Stadt gelockt werden. Der wird ausschließlich zur Biogasgewinnung angebaut und hat hier die Kornfelder praktisch verdrängt. Macht nix. Wir können Weizen und so ja billig aus dem Ausland beziehen. Solange da die letzten Ackerflächen nicht auch dem Biosprit und -Gas geopfert sind. Daß Teile von Afrika deshalb per Hungersnot entvölkert werden, ist andererseits ja nur vorteilhaft für die Gewinnung weiterer billiger Anbauflächen.

ja, das ist auffällig, hier wird auch viel mehr Mais angebaut, wird subventioniert für die Bio Massen "Kraftwerke"

Tja, man muß zumindest einen Teil der demnächst wegfallenden Kernkraft ersetzen. Die Kernkraftgegner wissen das übrigens, aber es ist ihnen schlichtweg egal. Übrigens: In Frankreich habe ich letztes Jahr Genmais kilometerlang an den Autobahnen gesehen, daher kenne ich auch die Schilder.

Und für den E10-Kraftstoff werden in Indonesien die Urwälder gerodet und die Orang Utans getötet, sobald sie wegen des Hungers in die Palmölplantagen gehen. Auch das ist bekannt, aber die "Umweltfreunde" tanken trotzdem begeistert die E10-Brühe und scheren sich nicht um die Katastrophe, die ja weit, weit weg ist.

Monsantos Gensoja zusammen mit einem Totalherbizid macht halb Argentinien kaputt und verwandelt die Landschaft dort in Wüsten. Das Gensoja dient als Tierfutter, weil das hierzulande sonst keiner kaufte, und auf dem Schnitzel wird es nicht deklariert.

Eigentlich interessiert das sowieso niemanden. Aus dem Blick, aus dem Sinn. Willkommen auf dem Planet Erde.

Daniel

Guten Abend!

Für diejenigen, die sich für die wissenschaftlichen Grundlagen von Bioenergie interessieren hänge ich mal ein spannendes (und kurz gefasstes) Übersichtspapier des Wissenschaftlichen Beirates Globale Umweltveränderung an. Ich kann die Lektüre sehr empfehlen, besonders bevor man auf welches Feindbild auch immer eindrischt. Wer mehr lesen will kann auch gern noch mehr Literaturempfehlungen dazu bekommen.

Gruß!
Markus

Die "Umweltfreunde" darf man aber keinesfalls alle in einen Sack stecken. Ich bin z.B. Greenpeace Mitglied, wähle aber schon seit vielen Jahren die Grünen nicht. Deren Parolen dienen doch nur dazu, darauf anspringende Wähler zu fangen zum höchsteigenen Vorteil. Für den Umweltschutz tuen die keinen Deut mehr als andere - wegen Dummheit (s.o.) eher im Gegenteil.

Zitat von Daniel im Beitrag #4

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..aber die "Umweltfreunde" tanken trotzdem begeistert die E10-Brühe und scheren sich nicht um die Katastrophe, die ja weit, weit weg ist.

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