Hallo!
Natürlich nur ein Vorwand, mal wieder ein Bild vor zu stellen!
Der Schlossgraben in Detmold im Januar 2012




Minolta X-570, Rokkor 3,5/35-70mm
Kentmere 400 @ 400 ASA
Rodinal 1:50 (16°C, 32 Min./1/2*)
1:1 fotografiert, 200 ASA, Capture NX-2

Hmm, was bedeutet: "1:1 fotografiert, 200 ASA, Capture NX-2"?

Wenn Kentmere 400 und RPX400 identisch sind, dann bestätigt das meine Meinung und die einiger anderer, dass der Film eine ordentliche Mütze (= kräftige) Entwicklung braucht, um aus den Socken zu kommen, und dass er dann bei EI 800 gut aufgehoben ist. Und dass es dazu weitaus geeignetere Entwickler als Rodinal gibt. Das hier sieht flau und für 400 ASA ziemlich körnig aus.

LG Reinhold

Zitat

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Hmm, was bedeutet: "1:1 fotografiert, 200 ASA, Capture NX-2"?

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Hatte von Volkers Textbaustein gelesen und wollte auch darüber informieren, wie das Foto den Weg hierher ins Forum gefunden hat. Abkürzungen haben sicher oft Erklärungsbedarf, so auch hier:

1:1 fotografiert: Mit einer Digitalkamera und Balgen + Objektiv, das Negativ 1:1 (ab)fotografiert
200 ASA: Einstellung der Digitalkamera (RAW erzeugt)
Capture NX-2: Mit dem Programm - das 1:1 fotografierte Bild - invertiert - in ein SW umgewandelt - Flecken entfernt - Kontrast/Helligkeit angepasst - Ausschnitt minimal verändert - JPG-Bild auf 800 px verkleinert - etwas nach geschärft, das war es.

Das kann ich aber nicht jedes mal darunter schreiben, obwohl ich es hier ein wenig herausgefordert habe

Das Korn kommt mit dem Entwickler ähnlich wie abgebildet, da täuscht der Eindruck nicht! Tipps für einen Entwickler, in dem ich sowohl den APX 100 wie auch den Kentmere 400 gut baden kann sind gerne willkommen!

@Jochen
jetzt natürlich ganz wichtig zu wissen mit welcher Digitalkamera Du das 1:1 Abbild erzeugt hast und viel Mega-Pixel es dann hatte

Aber im Ernst, dass die Digitalisierung vom Negativ via DSLR oder so stattgefunden hat und nicht per Scanner finde ich schon wichtig, wobei ich da jetzt keinen Unteschied zu meinen Scans sehe, aber wer weiß schon, wie das Bild wäre, wenn ich es gescannt hätte


Gruß Volker, der gerade einwenig übermütig ist ! Gut's Nächtle! Zum Bild schreib ich morgen was.

Zitat von JochenDT

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Das Korn kommt mit dem Entwickler ähnlich wie abgebildet, da täuscht der Eindruck nicht! Tipps für einen Entwickler, in dem ich sowohl den APX 100 wie auch den Kentmere 400 gut baden kann sind gerne willkommen!

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D-76, Xtol, Caffenol-C-L, eigentlich fast alles außer Rodinal. Will man mit diesem Film normalen Kontrast, ergibt sich automatisch eine etwas höhere Empfindlichkeit.

LG Reinhold

Hallo!

@ Reinhold: Danke ... ich glaube ich brauchte mal so einen Stubser von außerhalb! Korn darf es aber sein.
@ Volker: Ernsthaft, wie es meine Art ist antworte ich: D40 - 6 MP ... also uralt!

Gruß Jochen

Zitat von grommi

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D-76, Xtol, Caffenol-C-L, eigentlich fast alles außer Rodinal. Will man mit diesem Film normalen Kontrast, ergibt sich automatisch eine etwas höhere Empfindlichkeit.

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Wenn man mit Rodinal auf einen höheren Kontrast als "normal" kommen will, ist auch zu beachten, dass die Standardverdünnung 1+50 nach 20 Minuten mausetot ist. Also braucht man 1+25 und kriegt damit noch mehr Korn.
Nee, Rodinal ist für mich auch nichts, ist nur was für Nostalgiker, auf keinen Fall ein Sorglos-Alltagsentwickler für alle Filme.

Gruß, Manfred

Jetzt mal angenommen, der Kentmere 400 und der RPX 400 sind identisch (die meisten sagen das so)…

Meine drei Kentmeres, die ich mal hatte, habe ich alle auf Nennempfindlichkeit in Rodinal 1+25 entwickelt. Das war zwar beim Scan (nicht aber beim analogen Abzug) etwas körnig, aber die 1+25-Power hat er wohl ganz gut gebrauchen können.

Den RPX hatte ich einmal in 1+50, da wurde er zu flau. Ansonsten habe ich die immer auf 600-800 belichtet und in meinem anderen Entwickler, Promicrol 1+9, entwickelt, problemlos und prima. Promicrol könnte daher auch was für den Kentmere 400 sein.

Flau finde ich das Bild übrigens gar nicht, aber das ist wohl Geschmackssache. Interessanter Bildaufbau, nur ganz wenig scharf und der Rest verläuft im Bokeh. Bei näherer Betrachtung sieht man aber doch, was sich da spiegelt – oder stellt man es sich vor? Mir gefällt es sehr gut, gerade, weil man es sich etwas länger anschauen muß.

Viele Grüße
Nils

So, ich schreib dann mal was zum Bild.

Wo fällt mein erster Blick hin?






Ja, ......................................richtig, ............................................auf den hellen Fleck auf dem Wasser.



Soll er das?....................Vermutlich nicht.





Im Nachhinein ist immer gut meckern, aber da der Graben ja noch da ist, wäre es einen Versuch wert, den "scharfen" Zaun-Penöpke vor so einen hellen Fleck zu plazieren.

Ansonsten gefällt mir der Bildaufbau mit der sparsamen informativen Zaunfläche gut. Im Prinzip besteht das Bild ja nur aus der kleinen linken Ecke mit dem Zaun und dem großen restlichen Nichts/Graben.

Korn könnte weniger, muss aber nicht, da es des dem großen Nichts Struktur gibt.

Gruß Volker

Da sind ein Ufer und Bäume, weiter rechts noch das Dach eines Hauses… und die Bäume, die sich direkt hinterm Gitter spiegeln, könnten auch ein Fachwerkhaus/-gut sein – oder sind sie das? Ein Fachwerkhaus mit Bäumen davor vielleicht? Das Verschwommene ist für mich das Interessante, der scharfe Zaun ist der Ausgangspunkt der Reise.

Viele Grüße
Nils